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Laubgehölze




Die Kategorie der Laubgehölze ist vielseitig und vielgestaltig. Zu ihnen zählen als schöne Hausbäume oder Hecken geeignete Laubbäume wie Eiche oder Ahorn, aber auch Blütengehölze wie Flieder, Forsythie oder Magnolie. Zaubernuss oder Schneeball zieren den Garten selbst im Winter auf unvergleichliche Weise. Laubgehölze schaffen Struktur im heimischen Garten und geben ihm einen Rahmen. Erst vor ihrem Hintergrund kommen Blumenrabatten, gepflegte Rasenflächen oder der liebevoll angelegte Teich richtig zur Geltung. Laubgehölze sind zudem pflegeleicht und in Wuchs und Aussehen so unterschiedlich, dass kein Wunsch offen bleibt.

Sie wissen nicht was Sie mit dem gefallenen Herbstlaub machen sollen? In unserem Blog-Beitrag finden Sie nützliche Tipps.

Sie wollen einen Indian Summer im eigenen Garten? Dann schauen Sie doch einmal in unseren Blog-Beitrag mit unseren Favoriten der bunten Herbstfärbung.


Hier finden Sie Laubgehölze mit Ihrer Vielfalt an Wuchseigenschaften, Blüten- und Blattformen sowie Laubfärbungen und Fruchtausbildungen. Laubgehölze verbessern den positiven ökologischen Wert unserer Umwelt und sind in unseren Hausgärten unverzichtbar. Sie setzen Akzente in jedem Garten und sind als Solitär ein absoluter Blickfang. Es gibt sommergrüne Laubgehölze wie die Kupferfelsenbirne (Amelanchier lamarckii) mit einer schönen Laubfärbung im Herbst und leckeren Früchten im Sommer. Immergrüne Laubgehölze wie der Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus ’Etna’) oder der Buchsbaum (Buxus sempervirens ’Sorte’) sind robust und schnittverträglich. Laubgehölze haben sind ein schönes Erscheinungsbild und verändern Ihren Garten zu jeder Jahreszeit.


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    So unterschiedlich die Laubgehölze im Erscheinungsbild, so pflegeleicht sind sie. Gemein ist ihnen auch die Bevorzugung eines sonnigen bis maximal halbschattigen Standortes. Dem Boden gegenüber zeigen sie sich anspruchslos und gedeihen in der Regel auf normalem, durchlässigem, lockerem Gartenboden. Leichte Unterschiede in den Ansprüchen entnehmen Sie bitte den einzelnen Produktbeschreibungen. Gewässert werden müssen Laubgehölze nur bei anhaltender Trockenheit. Im Frühjahr können Schnittmaßnahmen vorgenommen werden, der Ahorn jedoch toleriert sie erst im Sommer. Im Frühjahr werden Laubgehölze zudem gemulcht oder mit frischer Komposterde gedüngt. In der Regel sind die Gehölze winterhart, lediglich junge Pflanzen oder Kübelpflanzen müssen ggf. mit einem Winterschutz versorgt werden. Ansonsten zeigen sich die robusten Laubgehölze dankbar und anspruchslos in der Pflege.

    Pflanzung und Pflege Tipps für Hochstämme

    In diesem Video zeigt euch Ruth:

    • -Wie pflanze ich einen Hochstamm?
    • -Wie befestige ich einen Hochstamm?
    • -Wie schütze ich einen Hochstamm vor Wind
    • -Wie wässere ich einen Hochstamm richtig
    • -Wie sorge ich dafür, dass mein Hochstamm anwächst
    • -Was ist ein Hochstamm
    • -Wo ist der Unterschied zwischen Hochstamm und Halbstamm
    • -Wie pflege ich einen Hochstamm

    Extra Tipp zur Pflege von Hochstämmen

    Der Weißanstrich dient zur Vermeidung von Frostrissen und Ruth zeigt euch wie Ihr den Weißanstrich richtig anwedet.

    Hintergrundinformationen zu Laubgehölzen

    Als Laubgehölze bezeichnet man Bäume, die sich in der Familie der Bedecktsamer befinden. Nadelgehölze hingegen befindet sich in der Familie der Nacktsamer. Bedecktsamer bedeutet, dass die Samenanlage der Pflanze immer im Fruchtknoten der Blüte eingeschlossen ist, beim Nacktsamer hingegen werden die Samenanlagen nicht eingeschlossen. Bestes Beispiel hierfür sind Tannenzapfen. Des Weiteren gehören bis auf wenige Ausnahmen alle Laubbäume zu den Dikotylen, sind also doppelt keimblättrig. Die Samen der Früchte eines Laubgehölzes sind vollstänzadig in der Frucht selbst eingeschlossen. Ein weiterer wesentlicher Unterschied ist die Vermehrung. Während Nacktsamer sich nur durch den Wind bestäuben, können bei Bedecktsamern auch Tiere bestäuben. Auch am Holz kann man üblicherweise sehen, ob es sich um ein Laubgehölz oder ein Nadelgehölz handelt. Laubbäume kommen überall auf der Welt vor. Ausnahme sind hochalpine und polare Zonen sowie Sandwüsten. In den Blättern eines Laubbaumes ist Chlorophyll enthalten. Damit kann der Baum unter Energiezufuhr (Sonnenlicht) mit Wasser aus dem Boden und Kohlenstoffdioxid (CO2) aus der Luft Nährstoffe herstellen. Dieser Prozess nennt sich Photosynthese. Bei der Photosynthese mit Hilfe von lichtabsorbierenden Farbstoffen die Energie des Sonnenlichtes in chemische Energie umgewandelt. Chlorophyll ist ein solcher lichtabsorbierender Farbstoff. Er lässt das Laub der Bäume grün erscheinen. Durch Photosynthese gewinnt die Pflanze Zucker und andere Nährstoffe. Wenn ein Laubgehölz nicht ausreichend mit Lichtenergie versorgt wird, atmet er. Der Atmungsprozess einer Pflanze ist genau wie der des Menschen oder der anderer Tiere Teil des Energiestoffwechsels. Einige der wichtigen Auswirkungen dieser Atmung sind die Gewinnung von Zucker und die Synthetisierung der Zellen im Lebewesen. Bis auf fünf Ausnahmen ging der Titel Baum des Jahres seit beginn der Ernennung immer an ein Laubgehölz.
     

    Die Bedeutung von Laubgehölzen für die Ökologie und den Menschen

    Ohne Laubgehölze wäre die Erde sicher nicht so, wie man sie heute kennt. Etwas mehr als drei Billionen Bäume gibt es schätzungsweise auf der Erde, wovon mehr als zwei Drittel Laubbäume sind. Wenn man von einer durchschnittlichen Umwandlungskraft von 4 Tonnen CO2 pro Jahr und Baum ausgeht, wandeln alle Laubbäume auf der Welt pro Tag durchschnittlich 22 Milliarden Tonnen Kohlenstoffdioxid in Sauerstoff um. Ohne diesen Sauerstoff, der täglich allein nur durch Laubbäume freigesetzt wird, wäre die Qualität von Luft und Wasser heute bei weitem nicht so gut wie man sie kennt. Aber nicht nur durch Umwandlung von Kohlenstoffdioxid in Sauerstoff ist der Laubbaum wichtig für den Menschen und die Umwelt. In Steppenregionen bilden breite Kronen optimalen Schutz vor Sonne, in tropischen Regionen vor Regen und in gemäßigtem Raum vor beidem. Ein weiterer großer Faktor für den Menschen bietet das Holz. Zwar wird oftmals die Fichte als Baum zur Holzgewinnung angepflanzt, doch spielen Laubbäume besonders in den tropischen Regionen eine große Rolle in der Holzgewinnung. Viele Gebäude haben entweder tragende Elemente oder bestehen vollständig aus Holz. Da Holz ein nachwachsender, fester Rohstoff ist, ist das Bebauen mit Holz schon lange Tradition. Indigene Bevölkerungsgruppen aus vielen Teilen der Welt entschieden sich beim Bau ihrer Behausungen für Holz. Das Laubholz ist üblicherweise fester als das Nadelholz, damit verbunden ist es weniger anfällig gegen Schädlinge. In Europa ist das Holz des Ahorns heutzutage begehrt, es hat eine auffallend helle Färbung und ist äußerst hart. Auch Eichen, Kastanien und Buchen haben begehrtes Holz. Möbel, Gartenhäuser, Stege und vieles mehr besteht aus dem Rohstoff. Laubholz wird immer beliebter für den Häuserbau. Jährlich schwindet der Bestand aller Bäume weltweit schätzungsweise um 15 Milliarden. Am häufigsten leiden Laubbäume in den Tropen unter der Rodung der Menschen, die es entweder auf den Rohstoff Holz oder aber auf die Fläche unter dem Wald abgesehen haben. Die Diskussion um die Rodung des Regenwaldes ist seit geraumer Zeit im Gange. Etwa ein halbes Fußballfeld wird pro Sekunde abgeholzt. Im Jahr summiert sich das auf eine Fläche, die etwa so groß ist wie Österreich und die Schweiz zusammen. In seiner berühmten Rede über den Klimawandel hat auch ehemaliger Vizepräsident der USA - Al Gore - auf diese erschreckende Entwicklung aufmerksam gemacht. Seitdem ist teilweise eine Art gesellschaftlicher Wandel zu spüren. Es wird mehr darauf geachtet, kein tropisches Holz zu verwenden und es werden Kampagnen gestartet, in dem jeder willige „Ein Stück Regenwald“ kaufen kann. Parallel dazu sind mehrere Organisationen zur Erhaltung des Regenwaldes oder zur Aufforstung in anderen Teilen der Erde gegründet worden. Auch zahlreiche private Gruppen tun sich zusammen und pflanzen Bäume. Für viele Liebhaber des Laubbaumholzes ist die Aufforstung in anderen Teilen der Erde von Vorteil. So werden einige weniger vertretene Laubbäume vielerorts angepflanzt und bescheren bei Fällung ein Reichtum an teurem Bauholz.

    Das Ökosystem Laubwald

    Die Definition eines Laubwaldes ist einleuchtend. Ein Wald, welcher ausschließlich oder fast ausschließlich aus Laubbäumen besteht.  Die meisten Laubwälder sind Regenwälder, aber auch Monsunwälder und sommergrüne Laubwälder fallen unter diesen Begriff. Bevor der Mensch durch das Anpflanzen vieler Nadelbäume „in die Natur eingegriffen“ hat, beherrschten seit der letzten Eiszeit Laubwälder das Landschaftsbild Mitteleuropas. Die meisten heute noch bestehenden Laubwälder bestehen aus Rotbuchen, Ahorn, Eichen und Linden. Einige Laubwälder findet man in Deutschland in der Eifel, im Taunus oder im Sauerland. Deutschlandweit waren vor 150 Jahren etwa zwei Drittel aller Bäume in Wäldern Laubbäume, heute ist es nur noch etwa ein Drittel. Der Ertrag an Holz durch Fichten und Kiefern ist aufgrund des schnelleren Wachstums der Nadelbäume deutlich höher. Allerdings bieten Laub- und Mischwälder oftmals mehr Heimat für Tiere und bilden zusammen mit dem Boden ein komplexeres Ökosystem als das eines Nadelwaldes. Rotwild, Wildschweine und seltener Mufflons, aber auch Baummarder und Eichhörnchen sind fester Bestandteil von Laub- bzw. Mischwäldern. Viele Arten davon sind sogar gefährdet. Primär geht es Waldschützern ganz simpel um die Erhaltung gefährdeter Arten und um die Erhaltung des Waldes an sich. Was viele unterschätzen ist allerdings, dass sich die Reduktion oder gar das Aussterben einiger Arten oft fatale Auswirkungen auf die Nahrungskette und das Leben der abhängigen Lebewesen hat. Wenn beispielsweise durch Waldrodung der Bestand einer Käferart zurückgeht oder gar versiegt hat, wirkt sich das primär auf den Bestand der Käferart an sich aus, aber sekundär auch auf den Bestand der von dieser Art abhängigen Lebewesen. Einige Vogelarten oder Insekten fressende Säugetiere, Reptilien und Amphibien, deren Nahrung diese Käferart war, müssen auf alternative Nahrung umsteigen und so kommt ein gesamtes Ökosystem durcheinander. Auch die Veränderung der Bodenverhältnisse durch Forstwirtschaft, Witterung oder Erosion kann zum Ungleichgewicht im Ökosystem führen. Ein Beispiel hierfür ist der Jahrhundertföhn, der 1982 über die Alpen herzog. An zahlreichen Hängen knickten unzählige Bäume, Knicks und Wälder vollständig ab. Durch das Fehlen der Bäume an den Hängen hatte danach der Wind eine viel größere Angriffsfläche auf den Boden selbst und richtete noch mehr Zerstörung an. Massensterben vieler Tiere und Unfruchtbarkeit des Bodens durch Desertifikation waren einige der Folgen. Die Böden sind entweder ausgetrocknet oder überschwemmt worden, wodurch wichtige Mineralstoffe aus den Böden gezogen wurden. Von den meisten Laubbäumen sind die Früchte essbar, von einigen genießbar. Ob als Kind im Wald oder als Delikatesse auf dem Markt, jeder hat bestimmt mal Bucheckern, Kastanien, Wallnüsse oder das Obst vom Apfel- oder Birnenbaum gegessen. Für Menschen und Tiere in manchen Regionen der Erde sind die Früchte der dortigen Laubgehölze eine Wichtige Nahrungsgrundlage.
     

    Pflege, Pflanzung und Verwendung von Laubbäumen

    Wer einen Laubbaum ein Teil seines Garten werden lässt, pflanzt im Normalfall eine Hecke oder einen Einzelbaum. Bei den Laubbäumen, die als Hecke gepflanzt werden, gibt es einige wichtige Unterschiede. Einige Gehölze sind winterhärter als andere, wieder andere können prallen Sonnenschein gut ab und die nächsten sind industriefest. Zu den am winterhärtesten Heckenpflanzen gehören einige Sorten der Stechpalme, die Temperaturen bis zu -26 Grad Celsius abkönnen. Aber auch Hainbuche, Feldahorn und Winterlinde überstehen Winter, in denen die Temperatur weit unter minus 20 Grad Celsius fällt. Es kommt dabei aber immer darauf an, in welcher Klimazone man sich befindet. In Deutschland reichen die Winterhärtezonen von 5b in den Alpen bis hin zu 8a im Rheingraben und am Untermain. Fälschlicherweise wird als Synonym zu winterhart oft winterfest oder frosthart gesagt. Beide Begriffe haben allerdings eine eigene Bedeutung. Winterfest beschreibt den Temperatureinfluss auf etwas unbelebtes, zum Beispiel eine Hütte und frosthart beschreibt den Einfluss der Temperatur auf Pflanzen in ihrer natürlichen Umgebung oder dort, wo sie gezüchtet werden. Wer eine Hecke aus Laubbäumen pflanzt muss im Gegensatz zu den meisten Nadelbäumen verschärft auf den Zeitpunkt des Schnittes achten. Dieser sollte im Frühjahr nach dem letzten Frost oder nach den Eisheiligen getätigt werden. Er sollte deutlich vor der Blüte und nicht allzu spät nach dem Kommen der Knospen erfolgen. Laubgehölze sind generell relativ unkompliziert was den Standort angeht. Ob an der Straße, in praller Sonne oder fast in vollständigem Schatten, Laubbäume wachsen überall. Ob als Hecke oder als Einzelpflanze macht sich ein Laubbaum in jedem Garten gut. Apfelbäume, eine Eiche, eine Buchenhecke oder ein Weißdornbusch, irgendetwas davon haben sicherlich Sie oder Ihr Nachbar auf dem Grundstück stehen. Falls das nicht der Fall sein sollte, ist es jetzt genau der richtige Zeitpunkt, dies zu ändern.