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Rispenhortensie




Die Rispenhortensie ist ein kleiner Busch oder Baum der eine Wuchshöhe von bis zu zwei Meter erreichen kann. Sie blüht von allen Hortensien-Arten als letztes und schmückt sich erst im Hochsommer mit ihren fliederartigen Rispen. Die Rispenhortensie gedeiht an fast allen Standorten, auch ein sonniger Platz macht ihr nichts aus. Die volle Mittagssonne sollte jedoch auch sie nicht unbedingt abbekommen. Da die Pflanze kalkhaltiges Wasser und Böden nicht mag, sollte sie am besten mit Regenwasser oder weichem Leitungswasser gegossen werden. Auch auf den Boden sollte dahingehend geachtet werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Hortensien-Arten toleriert die Rispenhortensie auch kurze Trockenphasen. Eine weitere Besonderheit dieser Art ist die ausgeprägte Winterhärte, sie kommt meist ohne zusätzlichen Winterschutz aus.


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    Hintergrundinformationen zu den Rispenhortensien

    Wenn man von den beliebtesten Hortensien (Hydrangea) in Deutschland spricht, darf man auf keinen Fall die Rispenhortensie (Hydrangea paniculata) außer Acht lassen. Sie ist eine von über 70 weiteren Hortensienarten und gehört zur Familie der Hortensiengewächse (Hydrangeaceae), welche durch ihren außerordentlichen Zierwert in der Form eines Strauches oder eines kleinen Busches zu beeindrucken weiß. Ursprünglich fand man sie in Ostasien vor, hauptsächlich in Japan und China, sowie in kleinen Teilen Russlands. Zu den bekanntesten Rispenhortensien unter vielen zählen vor allem die Rispenhortensie Limelight (Hydrangea paniculata Limelight), Rispenhortensie Pink Lady (Hydrangea paniculata Pink Lady) oder auch Rispenhortensie Grandiflora (Hydrangea paniculata Grandiflora) und Rispenhortensie Unique (Hydrangea paniculata Unique). Fast alle Rispenhortensien sind ausgezeichnet geeignet für den deutschen Garten mit normalem Boden. Aber nicht nur in der Normalbevölkerung sind Rispenhortensien gefragt, sondern auch bei Gärtnern, Züchtern und im Fachhandel. Ausschlaggebend hierfür sind die geringe Pflegebedürftigkeit, sowie ihre Anspruchslosigkeit an die Umgebung. Daher ist es auch eine oft verwendete Pflanze in der Zucht, wodurch etliche neue Exemplare entstanden sind. Der wissenschaftliche Name Hydrangea ist auf den großen Wasserbedarf zurückzuführen. Es kommt aus dem Griechischen und heißt Wasserschlürferin. Der berühmte Botaniker Phillip Franz von Siebold beschrieb die Hydrangea paniculata ca. 1830 das erste Mal. Um das zu können, lebte er für mehrere Jahre in Japan. Ausschlaggebend war wohl seine erste Zeit dort zwischen 1823 bis 1829. Viele unterschiedliche Pflanzen sind heutzutage nach ihm benannt. Beste Beispiele sind die Waldrebe Sieboldii (Clematis sieboldii) oder auch Siebolds Fettblatt (Sedum sieboldii).

    Charakteristika der Rispenhortensien

    Die Hydrangea paniculata haben sich bisher in jedem Garten als echte Herrlichkeit bewiesen. Vor allem aufgrund ihrer bezaubernd wirkenden Blüten kommen Bewunderer ins Schwärmen. Rispenhortensien werden in der Regel bis zu 2 Meter hoch und tragen, wie es der Name schon verrät, fliederartige Rispen. Diese können zwischen 20cm und 30cm groß werden und bestehen aus vielen einzelnen Blüten, welche mit ihrer Ästhetik durchaus zu überzeugen wissen. Während die Blätter ein gesundes grün aufweisen, besitzen die Blüten eine weiße Farbgebung, welche sich im Verlaufe des Spätsommers aber zu einem hellen rosa entwickelt, jedoch zu jeder Zeit äußerst edel aussieht. Insgesamt streckt sich die Blütezeit von Juli über August und September bis in den Oktober hinein, womit sie noch lange nachdem andere Pflanzen verblüht sind ihren Scham verbreiten. Die Blätter der Hydrangea paniculata besitzen eine Struktur mit einem ca. 2cm langen Stiel und können in ihrer Spitze von spitz hinzu rund variieren. Wenn man die Blätter berührt, spürt man auf der oberen Blattseite eine relativ raue Oberfläche, während die Unterseite sich eher glatt anfühlt. Rispenhortensien gelten als laubabwerfend und wachsen hauptsächlich aufrecht. Die typische gelb-braune Färbung im Herbst bevor Blätter normalerweise von Bäumen und Sträuchern abfallen, nehmen die Blätter der Rispenhortensie nur für eine außergewöhnlich kurze Zeit an. Während sie in allen anderen Bereichen sehr ausdauernd sind, sind sie es hier zum Glück nicht, da die weißen und rosa farbenden Blütenblätter deutlich eleganter wirken. Ihre Zweige und Äste beeindrucken durch ein attraktives dunkelbraun. Ebenso braun sind die Samen, welche mehrfach in den Kapselfrüchten bereit liegen. Viele Rispenhortensien haben die Begabung, Insekten und Bienen anzulocken. Diese wollen auch einen Teil vom leckeren Nektar abhaben. So kann sich Ihr Garten zu einer beruhigenden summenden Landschaft formen. Auch Vögel verwenden gut und gerne bestimmte Teile von Rispenhortensien für ihren Nestbau. Als gute Eigenschaft hat sich schon oft bewährt, dass Rispenhortensien so winterhart sind.

    Pflege, Pflanzung und Verwendung der Rispenhortensien

    Um seiner Rispenhortensie die bestmöglichen Bedingungen zu erfüllen, sollte vor allem auf einen halbschattigen Standort gesetzt werden, wobei auch sonnige Plätze noch in Ordnung sind. Schattige Plätze, wo hingegen die Hydrangea paniculata nie die Sonne zu Gesicht bekommt, sollten vermieden werden. Um einen guten Schutz zu gewähren, ist es von Vorteil, wenn ein windgeschützter Ort zum Einpflanzen gewählt wird, damit die empfindlichen Blütentriebe nicht zu Schaden kommen. Zur wahren Blütenpracht entwickeln sich Rispenhortensien, wenn dann auch noch ein humusreicher Boden vorliegt. Auch eine bestimmte Anzahl an Nährstoffen leistet einen guten Dienst, damit sich die Rispenhortensien wohl fühlen. Die Wahrscheinlichkeit für schönere und bessere Ergebnisse ist ungleich höher, wenn der Boden feucht ist. Allerdings können auch Trockenphasen gut weggesteckt werden.  Wenn der Boden jedoch zu kalkhaltig ist, wird sich jede Rispenhortensie bemerkbar machen, da sie Kalk nicht so gut abkönnen. Am Standort sollte es für die Hydrangea paniculata möglich sein, ihre Wurzeln in die Tiefe gut ausbreiten zu können, damit sie einen guten Stand hat. Dicke Wurzeln von beispielsweise anderen Bäumen sind da eher hinderlich. Ein weiterer netter Nebenaspekt ist, dass man Rispenhortensien ganzjährig einpflanzen kann und sich nicht auf eine bestimmte Zeit versteifen oder festlegen muss. So ist eine bestimmte Flexibilität gewährleistet. Wenn Sie sich aber festlegen wollen, sollten Sie den Mai wählen. In der Zeit, wo es nicht mehr so kalt ist, können die Rispenhortensien erstmal eine gewisse Robustheit und Härte aufbauen. Vor dem Einpflanzen, wenn der Boden nicht ideal ist, bietet es sich an mit Kompost nachzuhelfen, damit genug Nährstoffe vorhanden sind. Wenn die Pflanze dann gesetzt ist, sollte in regelmäßigen Abständen gegossen werden, damit sich die wahre Schönheit ausbreiten kann. Es ist empfehlenswert, dass der Abstand zwischen einzelnen Rispenhortensien 1 Meter oder mehr beträgt. Das Abschneiden von Blütentrieben beeinflusst die Entwicklung neuer Triebe im positiven Sinne. Es entstehen neue kräftigere Rispen, welche am Anfang des Wachstums allerdings noch ein wenig anfällig sind abzubrechen. Verblühte Blüten sollten selbstredend entfernt werden. Als Strauch eignen sich Rispenhortensien sowohl in der Einzelstellung als auch in der Gruppenstellung. Die am wahrscheinlichsten auftretende Krankheit, welche Rispenhortensien befällt, ist Echter Mehltau.