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Kürbisse



Aus unserer Küche sind sie mittlerweile kaum noch wegzudenken: die Kürbisse! Alljährlich wird der Herbst, wo sie endlich erntereif sind regelrecht zelebriert und plötzlich gibt es alles mit, drum und bei Kürbissen zu kaufen, sei es nun Gebäck, Suppe oder gar der Kaffee. Mal ganz abgesehen von den traditionellen und dekorativen Zierkürbissen, die vor allem an Halloween als Laterne vor dem ein oder anderen Haus zu bewundern sind. Kürbisse sind also ein unglaublich vielseitiges Gewächs, dessen Anbau im eigenen Garten sich nicht nur lohnt, sondern Ihnen sicher auch Bewunderung von Nachbarn, Freunden und Familie einheimst, denn die Kürbisse sind die größten Früchte des Pflanzenreichs!


Vor dem Anbau gilt es jedoch zunächst, sich für eine aus über 800 Kürbissorten zu entscheiden. Am bekanntesten sind wohl der Hokkaido oder Butternut, aber auch die Zucchini ist ein Kürbis! Jeder Kürbis ist anders, sowohl was Form und Farbe, als auch Geschmack betrifft. Wichtig für leckere Kürbisse ist, sie aus reinem Saatgut zu züchten. Samen aus dem eigenen Garten können leicht eine Kreuzung aus Wildformen sein, und diese sind ungenießbar, teilweise sogar giftig. Kürbisse brauchen es sonnig und warm und können deshalb nur im Sommer, am besten in einem Gewächshaus gepflanzt werden. Um besonders leckere und gesunde Kürbisse zu erhalten, sollte der Boden mit Nährstoffen angereichert werden. Erfüllt man die anspruchsvollen Standortwünsche des Kürbis‘, ist er weiterführend recht pflegeleicht, sodass man im Herbst seine großen, runden Panzerbeeren ernten, bestaunen und genießen kann.

Kürbisse wachsen besonders gut in einem Hügelbeet. Was das genau ist, können Sie in unseremBlogbeitrag nachlesen.


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    Hintergrundinformationen zum Kürbis

    Den meisten fallen sie vermutlich erst zur Halloween Zeit so richtig auf, doch mittlerweile findet man den Kürbis auch immer öfter in den heimischen Gemüsegärten. Die melonenartigen Früchte gibt es in diversen Farben und Formen, genau genommen in 800, denn so viele verschiedene Kürbissorten gibt es mittlerweile. Entstanden sind sie jedoch allesamt aus insgesamt nur fünf Wildformen, die zudem alle ungenießbar waren. Nur durch geschickte Züchtung haben es Gärtner geschafft, die Bitterstoffe aus dem Kürbis zu verbannen und in so zu einen der beliebtesten Früchte überhaupt zu machen. Trotzdem ist von der riesigen Sortenvielfalt heute ist nur ca. ein viertel essbar, die anderen findet man als dekorative Zierkürbisse auf Fensterbänken, vor Haustüren oder in der Wohnung. Bei den Kürbissen tauchen drei von ca. 15 Arten kultivierte Arten häufig in der Küche auf, von denen jede ihr eigenes Aussehen und individuellen Geschmack hat. 

    -Gartenkürbisse (Curcurbita pepo): Zu diesen zählt z.B. der Spaghetti-Kürbis oder Patisson, interessanterweise aber auch die Zucchini. Diese Art ist die farben- und formreichste.
    -Riesenkürbisse (Cucurbita maxima): Wie der Name schon sagt, bildet diese Art die größten Früchte aus, und das nicht nur unter den Kürbissen, sondern im gesamten Pflanzenreich. Zu ihr zählen z.B. der sehr bekannte Hokkaido, der Turk’s Turban oder der Atlantic Giant.
    -Moschuskürbisse (Cucurbita moschata): Die Schale der Moschuskürbisse ist oft gerippt und hell-bis dunkelgrün, es kommen aber auch Variationen vor. Im Geschmack haben sie meist eine süße Note. Zu den Moschuskürbissen zählt beispielsweise der Butternut oder der Kürbis Olga.
    Die Zierkürbisse enthalten immer noch den giftigen Bitterstoff Curcurbitacin, der seinen Namen von eben seiner Herkunft hat, denn der lateinische Name für den Kürbis lautet Curcurbita.

    Mit dem Kürbis kochen

    Kriegt man seine Hände jedoch an eine essbare Sorte, so lassen sich mit dem Kürbis sehr gesunde und schmackhafte Gerichte zaubern. Interessanterweise ist der Kürbis strenggenommen gar nicht zum Gemüse zu zählen, sondern zu den Beerenfrüchten. Er eignet sich sowohl für herzhaft-deftige Gerichte, als auch für Süßspeisen- für jeden Geschmack gibt es die passende Sorte. Einzig die Schale bis bei fast allen Sorten zu hart, bitter und faserig und sollte nicht mitgegessen werden. Eine Ausnahme bilden der Hokkaido- und Spaghetti-Kürbis. Obwohl Kürbisse, ähnlich wie die Melonen und Gurken, zu 95% aus Wasser bestehen, enthalten sie eine Fülle and Vitaminen und Mineralien. Vor allem Kalium, welches wichtig für den Flüssigkeitshaushalt des Körpers ist, findet man in den runden Panzerbeeren. Außerdem sind die Power-Früchte fett- und salzarm und trotzdem sättigend. Aber auch als Beilage macht sich der Kürbis gut. Dabei kann man so ziemlich alles mit ihm anstellen, was einem in den Sinn kommt: braten, backen, glacieren oder gar pürieren und als Suppe servieren-Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Auch in Teigwaren lässt sich der Kürbis super einsetzten.

    Pflanzung und Pflege von Kürbissen

    Seinen Ursprung hat der Kürbis in Amerika, wo ihn vermutlich schon die Maya und Azteken kultiviert haben und er auch heute noch traditionell im Pumpkin Pie an Thanksgiving zu finden ist. Nach der Besetzung Spaniens im 16. Jahrhundert schaffte es der Kürbis dann auch nach Europa, wo er mittlerweile fast überall angebaut wird. In den kälteren Regionen sind dafür jedoch in der Regel Gewächshäuser notwendig, denn alle Sorten sind frostempfindlich. Pflanzen lässt er sich deshalb auch ausschließlich im Sommer; er gehört zu den einjährigen Pflanzen. Kürbispflanzen brauchen zudem viel Platz, denn sie gehören nun mal zu den größten Früchten im Pflanzenreich. Die Triebe wachsen in der Regel ranken- oder strauchartig, deshalb kann auch eine Kletterhilfe sinnvoll sein. Ist der Kürbis dann da, muss darauf geachtet werden, dass ein Bodenschutz vorhanden ist, damit er nicht von unten fault. Der Kürbisanbau ist somit durchaus anspruchsvoll, verspricht jedoch wunderschöne und schmackhafte Ausbeute. Und sollte das noch nicht genug sein, können besonders ehrgeizige Hobbygärtner ihre Prachtexemplare auch bei den Europäischen Kürbis Meisterschaften präsentieren.