Frage Nr. 43178: Frostschaden Paulownia, Walnuss
Lieber Herr Meyer,
auch bei mir hat der kurze nächtliche Frost traurige Spuren hinterlassen, nachdem meine Paulownia den Winter bestens überstanden und neu ausgetrieben hatte. Auch die Walnuss hat es erwischt.
Wie kann ich den Pflanzen jetzt helfen? Abwarten oder einzelne Blätter, Triebe entfernen oder ggf. zurückschneiden?
Vielen Dank für Ihren Rat!
Antwort: Moin, die Triebspitzen können leicht zurückgeschnitten werden, wo ein Rückschnitt gerade erst erfolgt ist sollten Sie einfach abwarten, die Blätter treiben ganz von allein. Gruß Meyer
Frage Nr. 42870: Alter der Bäume
Guten Tag,
Wie alt sind die 150-200cm großen Walnuss und Maronenbäumchen denn ungefähr? (ich habe einen Screenshot der Bäume im Warenkorb beigefügt) Wenn ich sie jetzt Pflanze, wie lange brauchen sie dann, bis sie alt genug sind, um regelmäßig Früchte zu tragen? Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen, Tristan Jaskolla
Antwort: Moin, die Pflanzen sind unveredelt und jung (etwa 5-7 Jahre) , da sie aus Samen gezogen worden sind. Die Edelkastanie braucht recht lange und kann erst ab dem 30igsten Jahr selber Früchte tragen. Die Walnuss ist da sehr viel früher reif, mit 10 Jahren können Sie da mit einer Ernte rechnen. Gruß Meyer
Frage Nr. 42216: "buntere" Umgestaltung
Hallo Herr Meyer!
Wir haben ein fast nettes Grundstück von ca. 5000m2 in NRW/OWL. Nicht so nett ist unser Boden: Lehm. Etwas über Hälfte davon nimmt unser Waldstück (soviel ich weiß: 2 Arten heimische Laubbäume, auf jeden Fall ist eine Sorte der beiden Buche) ein, der Rest ist 'Garten' mit Haus, Hof und Teichanlage (diese hat ca. 1200m2). An der Zaungrenze 'im Garten' zum Wald stehen viele Bäume derselben Art, einige mehr davon will ich fällen und durch andere Bäume ersetzen - gerne heimisch, bin da jedoch gerne flexibel, solange es nicht sehr invasive Arten sind, die unsere vollständig verdrängen. Im Garten selber haben wir noch 2 Eichen, 5 Buchen und einen Walnuss stehen (ungefähr so hoch wie unser 2stöckiges Haus mit Dach).
zur Frage also : welche Bäume/ Sträucher bieten sich an ?
Garten - erfahren bin ich noch nicht, arbeite aber daran :-)
Viele Grüße,
Sany R.
Antwort: Moin, bei einem eher problematischen Boden bietet es sich an in die Pflanzen zu investieren, die bereits vorhanden sind. Ermitteln Sie doch einfach, welche Gehölzgattungen sich bereits in dem Waldstück befinden, oft gibt es ja auch Sorten, die noch etwas besondere Eigenschaften, wie z.B. besondere Blattfarben zeigen. Trotzdem können Sie sich sicher sein, dass diese Bäume sich in Ihrem Lehmboden etablieren können. Ich würde damit anfangen, bevor Sie sich an andere Bäume heranwagen. Im Lehmboden kann nämlich viel schiefgehen, beobachten Sie erstmal, wie der sich übers Jahr gesehen verhält, wo es Staunässe gibt und wo er im Sommer brüchig und trocken wird. Danach kann man dann entscheiden, welche Gehölze sich an welchem Standort wohl fühlen werden. Möglich wären Amberbaum, Blumenesche, Feld-Ahorn, Faulbaum, Rot-Buche, Hainbuche, Eibe, Haselnuss, Weißdorn, Trauerweide, Liguster, Mammutbaum, Traubeneiche, Holunder, Pfaffenhütchen, Lärche, Berg-Ahorn, Spitz-Ahorn, und Vogel-Kirsche. Gruß Meyer
Frage Nr. 41914: Walnuss Broadview
Hallo,
ich wollte fragen, ob die Walnüsse Broadview (wurzelnackt) veredelt sind. Auf welche Unterlage sind sie gepfropft?
Vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas K.
Antwort: Moin, die Auswahl an Sorten ist im Bereich der Walnüsse nicht so groß, daher sind sie auf Sämlingsunterlagen der Wildform veredelt, eine andere Möglichkeit gibt es da gentechnisch nicht. Gruß Meyer
Frage Nr. 41817: Walnuss - Notfall
Hilfe. Sehen sie die Bilder anbei.
Diese Walnuss wurde mutwillig beschädigt. Gibt es eine Überlebenschance?
Was kann ich als Sofortmaßnahme machen?
Durchgehende Rinde an vielleicht 15% des Stammes…
Antwort: Moin, positiv ist, dass die Schnitte glatt und sauber sind, da kann die Rinde mit der Reparatur gleich anfangen. So lange es kein durchgehender Schnitt einmal rundherum ist gibt es Hoffnung, weil die Leitungsbahnen in die Krone nicht vollständig durchgetrennt sind. Früher hätte man mit Baumwachs verschlossen, heutzutage deckt man bestenfalls mit schwarzer Folie ab. Schwer zu sagen, wie sich diese Wunden entwickeln, das kann nur die Zeit zeigen. Falls Sie etwas tun möchten, dann würde ich zu schwarzer Folie greifen, die dann fest um den Schaden gelegt wird. Die zweite Möglichkeit wär dann Baumwachs nur da auftragen, wo das Kernholz durchscheint. Auf jeden Fall würde ich aber den Stamm beschatten, legen Sie eine Schilfrohrmatte außen um die Baumpfähle. Gruß Meyer