Japanische Schirmtanne Sternschnuppe

Sciadopitys verticillata Sternschnuppe ( Gattung: Sciadopitys )

Die Schirmtanne "Sternschnuppe" (Sciadopitys verticillata) ist eine außergewöhnliche Konifere mit unverwechselbarem Blattwerk. Die weichen, in schirmartigen Büscheln zusammengesetzten Nadeln beeindrucken bei dieser Sorte ganzjährig in einem satten Mittelgrün. Die Schirmtanne kommt in der Natur nur in südlichen Teilen Japans vor, doch sie stellt im ganzen Land ein kulturell geschätztes und wertvolles Ziergehölz an Schreinen und Tempelanlagen dar. Sie ist einer der fünf Bäume des Kiso und gilt damit in Japan als heilig. Mit der Sorte "Sternschnuppe" kann man den anmutigen Baum mit der mythischen und friedvollen Ausstrahlung nun auch als Zierstrauch im heimischen Garten bewundern. Bei der Schirmtanne "Sternschnuppe" handelt es sich um eine neue Züchtung des Zierstrauchs mit einem schlanken, abgewandelten Wuchsbild. Nach 10 Jahren erreicht die Pflanze eine Wuchshöhe von etwa 150 cm und eine Breite von 60 cm. Nach 15 Jahren ist sie etwa 150 cm hoch und 60-80 cm breit. Die Triebe und Nadeln der "Sternschnuppe" sind viel kräftiger und dicker als bei anderen Schirmtannen. Der Wuchs ist dekorativ und etwas lockerer als normal.

Die Schirmtanne "Sternschnuppe" eignet sich hervorragend, um dem heimischen Garten einen Hauch Asien zu verleihen. Der zierende Strauch überzeugt sowohl in Einzelstellung als auch in der Gruppenbepflanzung. Dank des kompakten und langsamen Wuchses kann das dekorative Nadelgehölz auch im Kübel als außergewöhnlicher Hingucker auf dem Balkon oder der Terrasse dienen. Insbesondere in Steingärten oder Japanischen Gärten trägt die Schirmtanne zu einer harmonischen Atmosphäre bei. Sie bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und einen sandigen, nahrhaften und kalkarmen Boden. Eisen- und Magnesiumdünger sind bei zu kalkhaltiger Erde empfehlenswert. Die Japanische Schirmtanne gilt als gut winterhart, sollte in jungen Jahren aber einen Wintershutz (Rindenmulch, Stroh) erhalten.