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Foto: Konmac / Shutterstock.com

Cottage-Gärten:

überbordende, wild-romantische Vielfalt 

Im Cottage-Garten ist Überschwang Programm. Überreiche Blütenmeere, verwunschene Ecken und Gestaltungselemente wie Rosenbögen machen diesen Gartentyp zum Sehnsuchtsort für Träumer und Romantiker. Über die Entstehung der Cottage-Gärten, ihre Eigenheiten und die passenden Pflanzen.

Die Wiege der Cottage-Gärten liegt in England. Englische Landarbeiter nutzten die Gärten rund um ihre kleinen Häuschen für den Anbau von Gemüse, Obst und Kräutern. Manche hielten zusätzlich ein paar Hühner oder Kaninchen. Da der Platz in den Gärten meist begrenzt war, wurde sehr eng gepflanzt. Kein Fleckchen blieb ungenutzt. Blumen und Kletterpflanzen hatten zwar auch ihren Platz, waren aber von geringerer Bedeutung. Sie sollten vorrangig bestäubende Insekten anlocken und gleichzeitig Unkraut unterdrücken.

Vom Nutzgarten zum Ziergarten

Im Laufe der Zeit wandelte sich das Bild der Cottage-Gärten. Immer mehr bunte Blumen in überreicher Fülle verdrängten nach und nach die traditionelle Selbstversorger-Bepflanzung. Heute sind Cottage-Gärten in erster Linie Ziergärten, was natürlich nicht bedeutet, dass Nutzpflanzen außen vor bleiben müssen. Besonders schöne Kräuter und Gemüse wie Dill, Fenchel, Stangenbohnen oder bunter Mangold lassen sich in einem Cottage-Garten wunderbar unterbringen.

Wilde Opulenz und eine klare Ordnung

Das Charakteristische an Cottage-Gärten ist die Kombination aus verwunschener Romantik in scheinbar wild-opulentem Durcheinander und einer klaren Ordnung mit Umgrenzungen und Wegen. Das Chaos hat also System! Fast immer sind Cottage-Gärten von Hecken und Mauern umgeben. Sie sorgen nicht nur für ein günstiges Mikroklima, sondern bieten zudem für das Farbenfest im Garten den passenden Hintergrund. Erscheinen sie zu übermächtig, kann eine Berankung mit Kletter- oder Ramblerrosen, Clematis oder Blauregen Abhilfe schaffen. Auch Spalierobst gibt Mauern ein freundliches Gesicht.

Umgrenzungen nach außen und im Inneren

Innerhalb des Gartens werden oft einzelne Bereiche mit weiteren Mauern oder Hecken abgetrennt. Für kleinere Gärten machen sich als Abgrenzung Staketenzäune besonders gut. Auch Holzwände sowie Haselnuss- oder Weidenzäune sind eine gute Wahl. Wichtig ist nur, dass die Materialien natürlichen Ursprungs sind.

Klinkersteine, niedrige Flechtzäune, aber auch Buchs- oder Lavendelhecken fassen im Cottage-Garten die Beete und Wege ein. Wenn Pflanzen über den Beetrand hinausragen, ist das kein Problem. Im Gegenteil: Die überbordende Üppigkeit der Bepflanzung wird auf diese Weise nur unterstrichen und betont zugleich die dem Cottage-Garten eigene Lässigkeit.

Verspielte Gestaltungselemente

Auch schmiedeeiserne Rankgerüste oder -stäbe, Spaliere, Pergolen, Pavillons, Obelisken, Rosenbögen sowie Sitzecken und ähnliche Gestaltungselemente sind im Cottage-Garten gut aufgehoben. Besonders, wenn sie zusätzlich verschnörkelt sind, Patina aufweisen und eindrucksvoll be- oder umpflanzt sind. Ein großer Teil des Zaubers der Cottage-Gärten liegt in ihrer Vielfalt. Wer die Wegführung an Hecken vorbei, unter Rosenbögen hindurch oder um Obelisken herum geschickt plant, kann Geheimnisse schaffen, die immer wieder neu zu entdecken sind. Passendste Lektüre für lauschige Sommernachmittage im Cottage-Garten sind – ganz klar – die Romane von Jane Austen, den Brontë-Schwestern oder auch Rosamunde Pilcher.

Typische Pflanzen für den Cottage-Garten

Das Wichtigste an einem Cottage-Garten sind die Pflanzen. Gemischte Beete, in denen Zwiebelblumen, ein- und zweijährige Sommerblumen, Stauden, Sträucher und Rosen zwar wie wild durcheinandergeworfen wirken, aber dennoch so kombiniert sind, dass sie vom frühen Frühjahr bis in den späten Herbst durchblühen. Beeindruckender wirkt es, wenn mehrere Pflanzen einer Art zusammengesetzt werden. Außerdem empfiehlt es sich, darauf zu achten, dass die Farben gut harmonieren. Pastelltöne beispielsweise in der Kombination Weiß, Rosa, Violett und Blau machen sich besonders gut. Aber auch alle anderen Farben passen bei stimmiger Zusammensetzung ins Bild. 

Typische Cottage-Garten-Pflanzen sind Lupinen, Phlox, Pfingstrosen, Iris, Goldruten, Astilben, Stockrosen, Ringelblumen, Akelei, Kapuzinerkresse, Zinnien, Duftwicken, Fingerhüte, Frauenmantel, Eisenhut, Königskerzen, Glockenblumen, Malven, Cosmeen, Herbst-Anemonen, Katzenminze, Mohn, Schafgarbe, Storchschnäbel und auch Kräuter wie Thymian, Salbei oder Rosmarin. Aber auch Sträucher, gerne auch Beerenobst wie Johannisbeeren oder Stachelbeeren und Obstbäume fügen sich hervorragend ein.

Lasst Blütenträume wahr werden und gestaltet euren eigenen Cottage-Garten:


Phlox Emerald Cushion Blue

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Strauch- Pfingstrose

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Sibirische Schwertlilie

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Prachtspiere

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Feigenblättr. Stockrose

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Akelei Rotsporn

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Großblättr. Frauenmantel

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Tafeltraube Vanessa

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Fingerhut Gloxinoides

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