Feldsalat: edles Blattgemüse mit fein-nussigem Geschmack
Der Feldsalat hat einen beachtlichen Imagewandel durchgemacht. Lange Zeit galt die kleine
Rosettenpflanze als Unkraut. Erst seit gut 100 Jahren wird sie als Kulturpflanze angebaut
und ist
heute ein begehrtes Herbst- und Wintergemüse. Und das zu recht: Feldsalat hat nicht nur
einen
besonderen Geschmack, sondern gehört aufgrund seines Vitamin- und Mineralstoffgehalts zudem
zu den
gesündesten Salatsorten.
Ihn anzubauen ist ganz leicht. Er ist eine gute Nachkultur für Kartoffeln oder Gemüsearten
wie
Kohlrabi, Erbsen, Gurken oder Tomaten. Weil Feldsalat zur Pflanzenfamilie der
Baldriangewächse
gehört und nicht verwandt ist mit unseren klassischen Gemüsearten, fügt er sich gut in die
Fruchtfolge ein. Nur zweierlei ist zu beachten: Feldsalat sollte nicht neben Baldrian
angebaut
werden und auch nicht auf Flächen, auf denen vorher Kopfsalat stand. Obwohl es auch Sorten
gibt, die
für den Anbau im Frühjahr und im Winter geeignet sind, ist der Feldsalat eine klassische
Herbstkultur.