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Rohr-Pfeifengras Bergfreund

Molinia arundinacea Bergfreund


  • Aufrechter, lockerer und filigraner Wuchs
  • Wunderschöne, orange-bräunliche Herbstfärbung der Blätter
  • Standort sonnig-halbschattig
  • blüht von Juli bis September
  • Bis zu 2 m hohes Ziergras
  • Bernsteinfarbene Blüten und orange-bräunliche Herbstfärbung
  • Saudenbeet, schmale Beete, Schnittblume, Stein- oder Alpengarten

Das Rohr-Pfeifengras "Berfreund" (Molinia arundinacea "Bergfreund") ist ein ausdauerndes, krautiges Gras, das an optimalen Standorten eine Höhe von bis zu 200cm erreichen kann. Es hat einen lockeren, aufrechten Wuchs, wobei die Blütenhalme, die Blatthalme überragen. Es ist in Europa weit verbreitet, jedoch trifft man es häufig in milderen Lagen, wo es dann aber bis zu Höhen von ca. 1800 m aufsteigen kann. Der Wuchs ist horstig, das bedeutet, dass alle Pflanzenteile zentral aus dem Wurzelrhizom wachsen und sich im Herbst auch wieder dorthin zurückziehen, wodurch sich mit der Zeit ein nestartiger Horst bildet, der die Pflanze z.B. vor tiefen Temperaturen oder Fressfeinden schützt. Treibt die Pflanze im Frühjahr wieder aus, sind die Halme sehr lang und gerade. Die Blätter wachsen lanzettlich an den Nodien, während sich die rispige Blüte an einem eigenen Halm entwickelt.

Bei der Sorte "Bergfreund" sind die Blüten, die sich in der Zeit von Juli bis September zeigen, bernsteinfarben, was einen sehr schönen Kontrast zum grünen Laub erzeugt. Die rispige Blüte verteilt sich fast über den gesamten Halm, wodurch sie sehr lang wirkt. Aufgrund dieser Eigenschaft wird die Blüte auch gerne als "Begleitgrün" für Blumensträuße verwendet. Die Standortanforderungen des Grases sind moderat. Dieses Gras kommt sowohl mit wechselfeuchten als auch mit wechseltrockenen Böden zurecht, die gerne nährstoffarm und lehm- oder tonhaltig sein dürfen. Da es sehr anpassungsfähig ist, kann es aber auch z.B. auf Kies wachsen, was es zu einem idealen Kandidaten für die Bepflanzung im Stein- oder Alpengarten macht. Großflächig gepflanzt erzeugt es einen schönen, grünen "Teppich", aus dem die bernsteinfarbenen Blüten wie kleine Leuchttürme herausragen.

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Steckbrief

Wuchs

Wuchsform

aufrecht, kompakt, locker, filigran

Wuchsbreite

70 bis 100 cm

Wuchshöhe

1,00 bis 2,00 m

Wuchsgeschwindigkeit

normal

Blüte

Blühzeit

JanFebMarAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
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Blütenfarbe

bernstein

Blütenbeschreibung

Rispen

Blütenform

Rispe, grasartig, sehr lang

Frucht

Reifezeit

JanFebMarAprMaiJunJulAugSepOktNovDez

Früchte

Kapselfrüchte

Laub

Blattwerk

lanzettlich, sehr lang und zugespitzt

Laubfarbe

mittelgrün

Sonstiges

Boden

nährstoffarm, lehm- oder tonhaltig, wechseltrocken

Wurzeln

Flachwurzler, Wurzelstock (Rhizom)

Frosthärte

winterhart bis -20 Grad

Pflanzbedarf

5-7 Stück pro Quadratmeter

Familie

Süßgräser (Poaceae)

Bio

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Schnittverträglichkeit

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Mehrjährig

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Pflegetipp

Pflegeleicht und dankbar auf kargem Boden, gerne im Steingarten.

Besonderheit

Bernsteinfarbene Blüten und orange-bräunliche Herbstfärbung

Nährstoffbedarf

Mäßig nährstoffreiche, auch sandige und durchlässige Gartenerde, bzw. Kies

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Bodendecker

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Schattenstauden

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Leitstauden

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Besonderheit

Durch relativ hohen Wuchs und stark frischgrüne Farbe sehr auffällig im Staudenbeet.
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Begleitstauden

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Halbschattenstauden

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Belichtungsspanne

Ca. 3 Stunden

Vorkommen

Unterpflanzung in Gebirgswäldern
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Belichtungsspanne

Mindestens 3 Stunden

Vorkommen

Unterpflanzung in Gebirgswäldern

Stauden für schwere Böden

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Bauerngarten

Bauerngarten

Highlights

Steinmauer, Steingarten, Alpengarten
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Dachbegrünung

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Dachbegrünung extensiv

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Staudenblüten orange

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Wurzelsystem

Flachwurzler
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Besonders malerischer Wuchs

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Besonders malerischer Wuchs

Herbstfärbung

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Farbe des Herbstlaubs

Orange-bräunlich
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Herbstfärbung

Schattenverträglichkeit

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Grad der Verträglichkeit

Halbschatten ok
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Kübel und Trogpflanzen

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Sichtschutz und Abgrenzung

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Nässeverträglichkeit

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Verhalten bei Überschwemmung

Nässe vertragend
auch langanhaltende Überschwemmung
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Nässeverträglichkeit

Windfestigkeit

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Extremlagen

alle Expositionen
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Trockenheitsverträglichkeit

kaum Wasserbedarf

Verhalten bei Trockenheit

Widerstandsfähig wenn nicht zu ausgedehnt
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geeignet für sandige Böden

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Industriefestigkeit

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Industriefestigkeit

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Allergiker geeignet

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Grad der Eignung

geeignet
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Molinia arundinacea Bergfreund

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Meisterfragen zum Thema:


Frage Nr. 39910: Gras ähnlich Lampenputzer Hameln: Ergänzende Frage

Ergänzende Frage zu: 07.03.2023 | Frage Nr. 39872 (ich hatte es als Kommentar geschrieben, bin aber nicht sicher, ob Sie das sehen) Danke für die schnelle Antwort Herr Meyer! Carex kann ich mir ganz gut vorstellen. Jedoch hätte ich gerne etwas 'fluffigeres' höheres. Würden denn folgende Gräser auch funktionieren oder raten Sie da ab: (im Wurzelbereich großer Gehölze und Halbschatten) Sesleria (heufleriana oder autumnalis) oder Molinia caerulea Moorhexe Herzlichen Dank! Sandra

Antwort: Moin, sollte beides auch gehen, denn sie wurzeln ja flach und könnten Halbschatten ab. Gruß Meyer



Frage Nr. 36137: Welche Hecke möglich?

Guten Tag, Ich möchte gerne zw. Zaun und Betonplatte eine Hecke pflanzen. Leider verläuft an der Stelle ein Rohr, das nicht beschädigt werden darf. Hinter dem Zaun werden Pferde gehalten, weswegen die Hecke nicht giftig sein darf. Am liebsten wäre mir Hainbuche oder Schlehe, aber diese wurzeln wohl zu tief?! Ich freue mich sehr über einen Ratschlag zu meinem Projekt! Viele Grüße Kathrin

Antwort: Moin, aufgrund der Umstände wird ein größeres Gehölz an der Stelle keinen Platz haben, daher würde ich zu Wildrosen (die wurzeln zwar tief, beschädigen aber weder Rohre noch Platten) oder Himbeeren und Brombeeren raten. Gruß Meyer



Frage Nr. 33050: Paulownia

Sehr geehrter Herr Meyer, gestern wurde meine Paulownia geliefert. Die Pflanze ist ca. 6 cm groß. Sie schaut aus wie ein dünnes Rohr. Nun die Frage, muß man darauf achten das kein Wasser oben in die Öffnung gelangt? Danke für Ihre Hilfe, es güßt Sie herzlichts aus Bayern Ch. Schwaiger

Antwort: Moin, da der Stamm tatsächlich hohl ist sollten Sie tatsächlich kein Wasser hineingelangen lassen, da es sonst zur Fäulnis führen kann. Gruß Meyer



Frage Nr. 32691: Blattrost an Gräsern

Sehr geehrter Herr Meyer, ich hoffe auf Ihren fachmännischen Rat: Ich habe im Vorjahr einen großen Insektengarten mit Stauden und Gräsern angelegt. Viele der Stauden und Gräser von Ihnen. Alle sind gut gewachsen. In diesem Jahr bekamen zwei Sorten der Gräser Blattrost, der sich leider sehr schnell ausbreitete. Die am schlimmsten befallenen Grashorste von Deschampsia Goldtau (14 Stück) habe ich ganz zurückgeschnitten, wobei ich einige gesunde Blätter stehen lassen konnte. Ich hoffe, dass sich diese Gräser erholen. War das richtig? An die übrigen (11 Stück) habe ich mich noch nicht rangetraut. Bei den Calamangrostis Karl Förster (5 Stück) wachsen die Blätter nur an den Ährenhalmen. Alle Blätter und einige Halme sind von Rost befallen. Bei dem Versuch, die Blätter von den Halmen zu zupfen knicken die Halme, die eh schon geschwächt sind, meist ab und zu dem ist das auch eine Tagesbeschäftigung. Schneide ich jetzt die Halme unten ab, ist nichts Grünes nach. Treibt das Gras wieder aus oder sollte ich es nicht schneiden und nur weiter mit Schachtelhalmsud behandeln? Dann verbreitet sich aber der Pilz eventuell weiter! Ich hoffe, dass Sie mir helfen können. Übrigens die anderen Grassorten (Luzula nivea, Molinia Karl Förster, Molinia transparent, Panicum Strictum, Stipa Allgäu und Stipa tennussima) sowie keine der Stauden sind von dem Rost betroffen. Mit freundlichem Gruß Annette Schröder

Antwort: Moin, Sie haben die Bekämpfung ja bereits richtig eingeleitet mit dem Entfernen der befallenen Pflanzenteile. Bitte entsorgen Sie verpilztes Grün immer im Hausmüll, die Pilzsporen überleben im Kompost und verbreiten sich weiter. Sind die Gräser zu stark befallen müssen Sie ausgegraben und entsorgt werden. Eine Behandlung mit Schachtelhalmsud ist eine gute Idee, um die Widerstandskraft der Gräser zu fördern, weiterhin sollte eine Bewässerung nicht von oben geschehen und die Bestände der Gräser sollten generell etwas ausgelichtet werden, damit der Wind hineingreifen und die Blätter schneller abtrocknen kann. Nimmt der Befall so stark überhand, daß sie mit diesen Mitteln nicht weiterkommen, dann sollten Sie den Einsatz von einem Fungizid nicht scheuen. Gruß Meyer



Frage Nr. 32680: Kriechginster

Guten Morgen Herr Meyer, habe 12 Kriechginster hier gekauft, die momentan noch in einem Kübel gepflanzt sind, möchte diese Pflanzen unter bzw. hinter eine Hecke zum Nachbarn pflanzen,wie verbreitet sich dieser Ginster? bilden seine Ausleger wieder neue Wurzeln? kann dieser Ginster durch den Zaun zum Nachbarn wachsen und dort wurzeln? oder wächst er nur an seiner Hauptwurzel in die Breite? mit freundlichen Grüßen, HG. Röhr

Antwort: Moin, der Kriechginster ist ein niederliegender Strauch, d.h. die Triebe liegen buchstäblich auf dem Boden auf. Bei längerem Kontakt mit der Erde bewurzeln sich diese Triebe an der Kontaktstelle und bilden dadurch ein eigenes Wurzelsystem aus. Man kann den Kriechginster also sehr gut mit dem Spaten am Zaun abstechen, dann wächst er nicht zum Nachbarn herüber. Gruß Meyer


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Was bedeutet die Auszeichnung "ADR"?

ADR steht für Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung. Mehr Informationen finden Sie auf http://www.adr-rose.de

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