Stech-Fichte Edith

Picea pungens Edith

Ursprünglich stammt die Stech-Fichte aus den Rocky-Mountains, also aus dem Westen der USA. Aufgrund ihres geraden Wuchses, ihrer tollen Farben und ihres sehr intensiven Geruchs, hat sich die Stech-Fichte aber als beliebtes Ziergehölz auf der ganzen Welt ausgebreitet. Als "Weihnachtsbaum-Lieferant" belegt sie wegen ihrer hohen Nadelhaltefähigkeit sogar Platz zwei unter den für Weihnachtsbäume geeigneten Nadelgehölzen. An optimalen Standorten, also ausgepflanzt in den Garten oder Park (mit viel Platz zu den Seiten), kann die Stech-Fichte "Edith" Höhen bis zu 6m erreichen, womit sie kleiner bleibt als die Grundform. Der Boden sollte idealerweise nährstoffreich und durchlässig sein. Gerne können dem Substrat sandige oder lehmige Bestandteile beigemischt werden. Der Baum bevorzugt sonnige Standorte, zu viel Schatten führt zu verkümmerndem Wuchs.

Die Stech-Fichte der Sorte "Edith" besticht durch ihre silbergrauen, fast bläulichen Nadeln, die sehr spitz und fest sind und dadurch stechen (pungens). Der Wuchs ist pyramidal und die einzelnen Äste sind dicht belaubt, was sie zu einem beliebten Vogel-Nistgehölz macht. Männliche Pflanzen bilden Blütenzapfen, die von gelb-grüner Farbe sind, weibliche Zapfen sind hellrosa bis rot. Sowohl männliche als auch weibliche Zapfen hängen einzeln oder in kleinen Gruppen von den Ästen herab. Der Baum ist ein Flachwurzler, der kräftige Wurzeltriebe ausbilden kann, weshalb der Baum nicht zu dicht an Wege oder Häuser gepflanzt werden sollte. Die Rinde ist rötlich-grau und rissig, später wird sie etwas glatter. Die Stech-Fichte ist ein echter Umweltbaum, denn Ozon und selbst Salwasser-Gischt können ihm wenig anhaben.