Gemeine Eibe
Taxus baccata ( Gattung: Taxus )
- äußerst winterhart und frosthart
- immergrüne Edelhecke
- verträgt auch Schatten, sehr schnittverträglich, winterhart
- Standort sonnig, halbschattig, schattig
- blüht von März bis April
- treibt nach Rückschnitt ins Altholz zuverlässig erneut aus
- geringe Lichtansprüche, frosthart, stadtklimafest, sehr rückschnittverträglich, giftig, robust, Mäßiger bis Hoher Wasser bedarf
- Einzel- oder Gruppenpflanzung, Hecken, Figuren, auch zur Unterpflanzung von Bäumen geeignet
Die Eibe, auch Gemeine Eibe oder Europäische Eibe (Taxus baccata) genannt, ist eine tiefgrüne Konifere mit weichen Nadeln. Sie strukturiert Ihren Garten auf natürliche Art und verleiht ihm eine klassische Note. Die Eibenhecke bildet einen besonders schönen Hintergrund für bunte Blumenrabatten und Rosenbeete. Die Europäische Eibe ist ein sehr dichtes Nadelgehölz mit tiefroten Beeren. Sie ist extrem schnittverträglich. Taxus baccata kann der Gärtner vielseitig verwenden, unter anderem auch für Figuren und dekorative Elemente. Bei regelmäßigem Schnitt wirkt die Taxus-Eibe als idealer Sichtschutz und besonders edel, da sie sehr dicht wird.
Die Eibe war 1994 Baum des Jahres! Mehr...
Steckbrief
Wuchs | |
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Wuchsform | baum- oder strauchartig, eiförmige bis kugelige Krone, verzweigt |
Wuchsbreite | 70 bis 800 cm |
Wuchshöhe | 2,00 bis 10,00 m |
Zuwachs | 0,20 bis 0,30 m / Jahr |
Wuchsgeschwindigkeit | sehr schwach wüchsig |
Blüte | |||||||||||
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Blühzeit | |||||||||||
Jan | Feb | Mar | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
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Blütenfarbe | gelb | ||||||||||
Blütenbeschreibung | unscheinbar, diözisch | ||||||||||
Duft |
Frucht | |||||||||||
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Fruchtschmuck | check | ||||||||||
Früchte | rote, fleischige Beeren, giftiger Kern |
Laub | |
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Blattwerk | nadelförmig, glänzend, schwarzgrün, giftig |
Laubkleid / Nadelkleid | immergrün |
Laubfarbe | grün, glänzend |
Blattgesundheit |
Sonstiges | |
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Standort | ![]() ![]() ![]() |
Boden | anspruchslos, verträgt aber keine Staunässe |
Wurzeln | Tiefwurzler |
Frosthärte | winterhart auch kälter als -35 Grad |
Pflanzbedarf | 3 Pflanzen pro Meter |
Schnittverträglichkeit | check |
Pflegetipp | durchlässige, humose, kalkhaltige, sandig-lehmige, frische bis feuchte gartenböden, keine trockenheit, sonnigen Platz, bei frostfreien tagen Gießen |
Besonderheit | geringe Lichtansprüche, frosthart, stadtklimafest, sehr rückschnittverträglich, giftig, robust, Mäßiger bis Hoher Wasser bedarf |
Pflanzhilfen | |
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Baum des Jahres | 1994 ( Taxus baccata ) |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Baum des Jahres | |
Bauerngarten | Bauerngarten |
Highlights | Einfassung, Figurenschnitt |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Bauerngarten | |
Mittelgroße Bäume | check |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Mittelgroße Bäume | |
Kleinbäume | check |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Kleinbäume | |
Großsträucher | check |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Großsträucher | |
Kleinsträucher | check |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Kleinsträucher | |
Wurzelsystem | Herzwurzler |
Hebt Beläge an?selten kräftig | |
Einschütten, Überfüllen?nicht möglich gut vertragend | |
Verhalten bei Eingriffen | empfindlich |
Eindringen in Entsorgung?nie häufig | |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Wurzelsystem | |
Gehölze mit hohem Ausschlagvermögen | check |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Gehölze mit hohem Ausschlagvermögen | |
Giftigkeitwenig giftig sehr stark giftig | |
Giftige Pflanzteile | ganze Pflanze, außer rotem Samenmantel, Kern aber giftig! |
Geschmack | unangenehm |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Giftigkeit | |
Fruchtschmuck | check |
Fruchtfarbe | Rot |
Geschmack, Essbarkeit | das rote Fruchtfleisch ja, sehr vitaminreich. Der Kern ist sehr giftig. |
Interessante Fruchtformen | Rote Kugel, unten offen |
Lang haftende Früchte | check |
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Wildobst | check |
Wildobst | roh, nur Samenmantel, der Kern ist giftig |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Wildobst | |
Immergrüne Gehölze | immergrün |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Immergrüne Gehölze | |
Schattenverträglichkeit | check |
Grad der Verträglichkeit | Vollschatten |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Schattenverträglichkeit | |
Kübel und Trogpflanzen | check |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Kübel und Trogpflanzen | |
Sichtschutz und Abgrenzung | check |
Baumwände | check |
Hecken | check |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Sichtschutz und Abgrenzung | |
Bäume für schattige Hinterhöfe | check |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Bäume für schattige Hinterhöfe | |
Windfestigkeit | check |
Extremlagen | Alle Expositionen |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Windfestigkeit | |
geeignet für Alkalische Böden | check |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: geeignet für Alkalische Böden | |
geeignet für schwere und lehmige Böden | check |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: geeignet für schwere und lehmige Böden | |
Industriefestigkeit | check |
Industriefestigkeit | maximal industriefest |
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Kronen- und Wurzeldruck | check |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Kronen- und Wurzeldruck | |
Verbreitung | regionale Verbreitung |
Heimische Gehölze | check |
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Bienenfreundlich | check |
Pollen | empfehlenswert |
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Als Nistplatz verwendet | häufig |
als Landeplatz verwendet | häufig aufgesucht |
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Hintergrundinformationen zur Eibe
Der Name der Europäischen Eibe hat 3 verschiedene Ursprünge. Der Deutsche Name Eibe leitet sich aus dem althochdeutschen Wort Iwa ab, was übersetzt Bogen heißt. In der Zeit der althochdeutschen Sprache wurden Bögen, Pfeilspitzen und oft auch andere Werkzeuge aus Eibenholz gemacht. Beim botanischen Namen gehen die Meinungen auseinander, ob Taxus vom lateinischen Wort taxare oder vom griechischen Wort toxon. Taxare heißt übersetzt etwas wie schätzen, bewerten und deutet auf die Flexibilität des Holzes hin, toxon hingegen bedeutet im griechischen Bogen. Auch der Name Yves lässt sich auf Die auch Ibe genannte Pflanze rückverfolgen. Die Gattung Taxus ist aufgrund verschiedener Merkmale eine oft verwendete Heckenpflanze. Taxus baccata und Taxus media in Sorten sind die langlebigsten Hecken, die sehr einfach zu schneiden sind. Durch geringe Wachstumsgeschwindigkeit werden Eiben oft auch in formellere Hecken zugeschnitten. Am meisten verbreitet ist die Taxus baccata als solche Hecke in englischen Gärten oder Schlossgärten. Die Europäische Eibe Gehört zu der Familie der Eibengewächse, auch Taxaceae genannt und sind somit eng verwandt mit der Nusseibe und der Kätzcheneibe. Was die Gewächse der Pflanzenfamilie verbindet, ist ihr starkes Gift. Taxus werden nicht selten über 1000 Jahre alt. 1994 wurde die Taxus baccata zum Baum des Jahres ernannt, 2011 zur Giftpflanze des Jahres. Auch in Österreich erhielt sie den Titel Baum des Jahres im Jahre 2013.Die Königin der Heckenpflanzen
Zweifelsohne ist die Eibe eine der eher schickeren Heckenpflanzen. So wurde sie schon im Barock in den Gärten der Schlösser Versailles und später auch in dem Schlossgarten in Derbyshire gebraucht. Normalerweise werden die Eibenhecken allerdings eher als dunkler Hintergrund angepflanzt. So ist es üblich, eine höhere Taxus-Hecke zu pflanzen und helleres Gehölz oder Blumen davor zu setzen. Auch in einem normalen Stadt- oder Landgarten sieht die Taxus gut aus. Die Nadeln sind der Eibe sind weich und biegsam und normalerweise zwischen 2 und 3cm lang. Der rote Samenmantel ist das wohl bekannteste Merkmal der Eibe. Er ist der einzige ungiftige Teil der Pflanze. Ihre hohe Schnittfestigkeit und die Dichte des immergrünen Nadelkleides sorgen für einen hervorragenden Sichtschutz und ein beständiges Grün als Abgrenzung. Da für die Vögel keine unmittelbare Vergiftungsgefahr besteht, fühlen auch sie sich in der Hecke sehr wohl. Der größte Vorteil der Taxus-Hecke ist allen voran aber die Immergrüne. Dies unterscheidet sie schließlich auch von fast allen anderen herkömmlichen Heckengehölzen.Das Symbol der Ewigkeit
Die Eibe fand schon in sehr frühen Jahren die Aufmerksamkeit des Menschen. Ihr elastisches, aber hartes Holz lud zum Bauen von Waffen ein und das Gift tötete regelmäßig Vieh. Auch als Symbol hatte sich die Eibe in einigen Kreisen einen Namen gemacht. So pflanzte man Eiben auf Friedhöfe als Zeichen des ewigen Lebens. Das Paradoxon des ewigen Lebens ist das Gift der Taxus baccata und verwandten Gehölzen. Dosierte Mengen an Eibengift können in der Medizin zur Heilung von Haut- und Blasenkrankheiten und Rheuma verwendet werden. Die ältesten Eiben Europas sind um die 2000 Jahre alt und somit deutlich langlebiger als andere Heckenpflanzen. Aus der Form gewachsene Einzel- oder Heckenpflanzen können bis aufs Strukturholz heruntergeschnitten werden. Nach wenigen Jahren baut sich die Pflanze wieder neu auf. Guter Grund, um jetzt eine Eibenhecke zu pflanzen.Pflege, Pflanzung und Verwendung
Obwohl die Heckenpflanze oft nicht höher als 15m wird und ihr Umfang auch selten über 2m hinausgeht, existieren einige bizarre Rekorde. So hat die Eibe auf dem Dorffriedhof von Le Ménil-Ciboult einen Umfang von über 12m und die höchste Eibe erstreckt sich auf über 35m. Das Holz der Eibe wurde schon in früherer Zeit aufgrund seiner Elastizität und Stabilität für die Jagd eingesetzt. Üblich war es, Bögen aus dem Holz der Taxus zu fertigen und auch Pfeilspitzen aus dem edlen Gehölz waren nicht selten. Die Eibenhecke verträgt Wind und Wetter gut und kann deswegen auch gern auf der windzugewandten Seite des Gartens gepflanzt werden. Kurz nach dem Pflanzen der Hecke benötigen die Pflanzen recht viel Wasser, später darf die Erde allerdings nicht mehr zu feucht sein. Wie auch die Hainbuche kann die Europäische Eibe einen starken Rückschnitt gut vertragen und treibt trotzdem wieder aus. Der einzige Feind der Eibe ist die Schildlaus. Sollte Ihre Hecke davon befallen sein, keine Panik. Sollte Ihr Spinnenhaushalt im Garten ausreichend sein, müssen Sie sich normalerweise um nichts weiteres kümmern, außer immer mal wieder das Blattwerk zu untersuchen. Auch Marienkäfer, Schwebfliegen oder Wanzen stellen einen Teil der natürlichen Schädlingsbekämpfung dar. Zusätzlich bietet sich an, einige stark befallene Blätter vorsichtig vom Zweig zu trennen und nicht etwa auf dem Kompost, sondern direkt in der grünen Tonne zu entsorgen. Als letzte Rettung können Sie immer noch auf ein chemisches Mittel zugreifen.Unser Gartenmeister empfiehlt Ihnen passend dazu:
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Was bedeutet die Auszeichnung "ADR"?
ADR steht für Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung. Mehr Informationen finden Sie auf http://www.adr-rose.de
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