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Dahlien



"Über Leute, die vorgeben, Dahlien nicht zu mögen, könnte man einfach nur lachen, wäre die Sache nicht so ernst." (Karl Foerster, Gartenpapst) Dahlien zählen zu den prachtvollsten und vielgestaltigsten Gartenblumen. Unvergleichlich farbenfroh bereichern die rund 35 Arten der Korbblütler jedes heimische Grün – ob im romantischen Bauerngarten oder im dekorativen Pflanzgefäß. An jedem Standort bezaubern die südamerikanischen Schönheiten mit ihrem dunkelgrünen bis bronzefarbenem Blattwerk und ihren kontrastierend bunten Blüten. Ob strahlend gelb, fröhlich orange oder intensiv rot, ein- oder mehrfarbig – die unvergleichliche Vielfalt der Dahlien lässt jedes farbliche Arrangement zu. Passende Begleitpflanzen für die Dahlie sind Gräser wie Miscanthus oder das rote Lampenputzergras (Pennissetum Fireworks). Ebenso gut harmonieren Astern und Sonnenhüte. Weisse und rote Dahlien lassen sich gut mit dem blauen Eisenhut kombinieren. Und rosa sowie violette Dahlien passen perfekt zu den lila Minidolden vom argentinischen Eisenkraut (Verbana bonariensis).


Dahlien sind nicht nur farbenfrohe Glücksboten, sondern äußerst vielgestaltig. Während einjährige Dahlien nur etwa 60 Zentimeter hoch wachsen, erreichen mehrjährige Sorten über einen Meter Wuchshöhe. Ihre Blüten erscheinen entweder einfach, wie bei der Mignon-Dahlie, halb gefüllt, gefüllt, etwa bei der Pompon-Dahlie, sternförmig oder rund. Zu den einfarbigen Dahlien zählt beispielsweise die Garten-Dahlie Golden Explosion, deren Blüten gelb und strahlenförmig von Mai bis in den Oktober wie kleine Sonnen erscheinen. Ein frischer Anblick sind auch die rein- bis cremeweißen Blüten von Gallery Art Fair, die von Juli an erblühen. Prachtvoll gefärbt ist Rothesay Reveller mit ihren reich gefüllten, purpurlila-weißen Blütenbällen. Zu unseren Lieblingen zählt auch Sunshine, deren leuchtendes Gelb von rötlichen Flecken im Innern der Blüten gekrönt wird. Weitere Farbvarianten unseres Sortiments lassen keine Wünsche offen!


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    Die Pflege der Dahlie ist relativ einfach. Sie gedeiht an einem sonnigen Standort auf unbedingt durchlässigem, nährstoffreichem Boden von leicht saurem pH-Wert. Unser Tipp: Zwei Wochen vor der Pflanzung sollte etwas Kompost in die Erde eingearbeitet werden – so sind Dahlien sofort optimal versorgt. Auch während der Saison sollten Dahlien regelmäßig mit Dünger versorgt sowie gegossen werden. Ein Pflanzstab stützt großwüchsige Dahlien mit schweren Blütenständen. Dahlien dienen als wertvolle Bienenweide bis in den Herbst hinein. Verwelkte Blüten sollten regelmäßig entfernt werden, genauso wie welkes Laub im Herbst. In der kalten Jahreszeit werden die Knollen dunkel und kühl überwintert. So schenken Dahlien auch in der nächsten Saison überreichen und farbprächtigen Blütenzauber.

    Dahlien - Von Mexiko nach Madrid und ein bekannter Namensgeber

    Wer Blüten mag, wird Dahlien lieben. Kaum eine andere Gattung von Gartenpflanzen wartet mit solch einer Variation bei Blütenstand und Blütenfarbe auf. Ursprünglich aus Mittelamerika stammend und zur Familie der Korbblütler gehörend, ist sie hier schon fast zu den heimischen Pflanzen zu zählen. Dankbarkeit für die Kultivierung der Dahlie im europäischen Raum gebührt Vicente Cervantes. Er sendete Dahlien-Samen nach Madrid an Antonio José Cavanilles der dort im botanischen Garten arbeitete. Dieser machte sich zugleich an die Pflanzung der Samen - die Blütenpracht ließ nicht lange auf sich warten. Der Name der Dahlie ehrt den berühmten Botaniker Andreas Dahl, Cavanilles taufte die neue Sorte einfach auf den Namen Dahlia Pinnata. Von dieser wurde auch gleich eine wissenschaftliche Erstbeschreibung angefertigt, auf die später noch zwei folgten, die von der Dahlia rosea und Dahlia coccinea. Mittlerweile werden ungefähr 35 Arten von Dahlien aufgeführt. Um sich einen bleibenden Eindruck ob der Vielfalt der Dahlie zu machen, empfiehlt sich ein Besuch des Dahliengartens in Gera. Jedes Jahr wird dort im August die Dahlie mit der schönsten Blüte gewählt. Schon 1927 wurde der Garten extra für die Dahlie angelegt. 2007 fungierte der Dahliengarten als Begleitprojekt für die Bundesgartenschau. Für eine Gartengestaltung mit Farbaspekt sind Dahlien die perfekte Wahl. Auch in der Wuchshöhe gibt es Unterschiede. Hierbei unterscheidet man die einjährigen und mehrjährigen Dahlien. Erreichen die Einjährigen meist eine Höhe von bis zu 60 cm, können die mehrjährigen bis zu einem Meter hoch werden. Eine Ausnahme hier ist sicherlich die Dahlia imperialis, die eine Höhe bis zu 10 m erreichen kann. Dahlien, die als Knollen ausgesetzt werden, können Blüten mit einem Durchmesser von bis zu 20 cm hervorbringen. Ein wahrer Augenschmaus. In Kombination mit Ziergräsern und Stauden wie z.B. Herbst-Anemonen bieten Dahlien en ein wunderschönes Arrangement. In einem Bauerngarten dürfen diese beeindruckenden und facettenreichen Blühwunder nicht fehlen.

    Dahlien - Eine Gattung viele Gesichter

    Die Herkunft der Dahlie ist Mexiko und Guatemala, ihre Exotik ist einzig bei der Frostempfindlichkeit zu spüren. Aber wenn man um ihre Ansprüche weiß, ist die Dahlie eine dankbare und prachtvolle Begleiterin durch das bunte Gartenjahr. Ihre Blütenstände sind Vielfalt pur. Dahlienblüten findet man einfachblühend, halbgefüllt, gefüllt, sternförmig, rund und kaktusartig. Auch das Farbenspiel ist unübertrefflich von einfarbig bis mehrfarbig ist die ganze Farbpalette in den unterschiedlichen Dahlien-Sorten vertreten. Auch die Blätter der Dahlie können variieren von dunkelgrün bis hin zu einem bronzeartigen Ton. In der großen Familie der Dahlien findet jedes Gärtnerherz das passende für sein Beet, die Rabatte, die Terrasse oder den Balkon, denn auch im Kübel ist die Pflanzung der Dahlien-Knollen problemlos. Eine Dahlie kann als ruhiger Hintergrund dienen aber auch als Farbklecks der Hingucker im Beet sein. Mit ihr lassen sich viele andere beliebte Gartenpflanzen kombinieren. Diese gehen dann optisch nicht in Konkurrenz, sondern ihre besonderen Wuchseigenschaften werden noch unterstrichen und stechen heraus. Beliebt unter den Dahlienen-Sorten sind beispielsweise die Pompon-Dahlie. Darunter sind bekannte Vertreter der Dahlie die „Barbara“, „Fenstergucker“ und die „Tip Top Wien“. Die Pompon-Dahlie ist sicherlich eine der beliebtesten Gartenblumen. Ihre gefüllten Blüten sind ein Hingucker schlechthin. Wer sich trennen kann, macht aus Dahlien Schnittblumen und somit wunderschöne Blumensträuße, die jeder Baccara-Rose Konkurrenz machen. Berühmte Seerosen-Dahlien sind die „Angelika“, „Charles de Gaulle“ und Requiem. Sie gehören zu den Schmuck-Dahlien und trumpfen ebenso mit einer beeindruckenden Blüte auf. Wie der Name sagt, ähneln die Blütenstände die einer Seerose. Den Farben sind keine Grenzen gesetzt. Auch zu den beliebteren Dahlien-Sorten gehören die Kaktus-Dahlien. Sie verschonen einen mit echten Stacheln, weisen ihre Blüten lediglich Blütenblätter auf, die abstehen und die aufgrund ihrer Form an ihre stacheligen Kollegen erinnern. Weitere Sorten sind Mignon-Dahlien, diese haben eine ungefüllte Blüte, sind aber nicht weniger attraktiv und die Hirschgeweih-Dahlie, deren Namen erklärt sich beim genaueren Bertrachten der Blüte. Die Enden der an die Kaktus-Dahlie erinnernde Blütenblätter spalten sich auf und erinnern an ein Geweih. Unter den 35 Dahlien-Sorten ist für jeden Garten etwas dabei.

    Dahlien - Kniffs und Tricks

    Um jede Jahr Freude mit seinen Dahlien im Garten zu haben, muss man sich an ein paar Regeln halten und der jährlich wiederkehrenden Dahlien-Blütenpracht steht nichts im Wege. Dahlien kann man in Samenform oder als Knollen ausbringen. Dahlien, die aus Knollen entwachsen sind größer und kräftiger als ihre Artgenossen aus Samen. Sie erreichen eine Wuchshöhe bis zu einem Meter und einen Durchmesser der Blüte von 20 cm. Einjährige Dahlien haben in der Wuchshöhe Unterschiede. Sie eigenen sich gut für die Gartengestaltung, da man je nach Wuchs und Farbe ein ganzes Beet von Hintergrund über Mittelgrund bis in den Vordergrund gestalten kann. Der Standort der Dahlie sollte auf keinen Fall Staunässe haben, die Knollen neigen sonst zur Fäule. Aufgrund Ihrer Herkunft mögen Dahlien gern in warmer Erde gepflanzt werden. Deshalb empfiehlt sich ein vollsonniger Standort. Das Substrat sollte nährstoffreich und durchlässig sein. Bevor die Knollen in die Erde kommen, kann man ca. zwei Wochen vorher Kompost in die Erde einarbeiten um den Dahlien einen perfekten Anwuchs zu ermöglichen. Nach den Eisheiligen sind Sie beim Pflanzzeit-punkt auf der sicheren Seite. Die Knollen der Dahlie werden doppelt so tief gepflanzt, wie ihr Durchmesser. Die Abstände zwischen den Knollen sollte 50 cm bis 80 cm betragen. Manch Dahliengärtner empfiehlt ein zweitägiges Einlegen der Knollen in Wasser bevor sie in die Erde kommen. Tipp: Bei Dahlien die größer werden, gleich bei der Pflanzung einen Stab in die Erde stecken, dieser kann später helfen die zuweilen schwere Blütenpracht zu tragen, auch starker Wind kann so der Dahlie nichts anhaben. Rittersporn und Gladiolen aber auch andere Stauden, wie Gräser eignen sich als Pflanznachbarn. Regelmäßiges Wässern und Düngerbeigabe sind obligatorisch. Zum Anregen des Blütenwachstums werden verwelkte Blüten abgeschnitten. Geht es Richtung Winter, werden verwelkte Blüten und das Laub entfernt. Die Dahlien-Knollen werden der Erde entnommen und dunkel und kühl bis zum nächsten Jahr aufbewahrt. Die Knollen können dann im nächsten Jahr geteilt werden, es ist darauf zu achten, dass sich jeweils ein Auge an der Knolle befindet. Zudem muss auf faule Stellen an den Wurzelknollen geachtet werden, die falls vorhanden, ausgeschnitten werden. Zur Aufbewahrung über den Winter eignen sich mit Papier (Zeitung) ausgeschlagene Kisten oder aufgehängte Plastiktüten mit vielen Luftlöchern.

    Dahlien - Als Spätblüherin, ein Bienenliebling

    Dahlien sind nicht nur wunderschön anzusehen, der ökologische Aspekt kann ein weiterer Grund sein, Dahlien mit in das Pflanzenrepertoire aufzunehmen. Bienen können von der bis in den Herbst blühenden Pflanze profitieren. Da wo andere Blüten schon verwelkt sind, können sich Bienen noch an den üppigen Blüten der Dahlien satt essen. Wichtig hierbei: es sind eher die ungefüllten Dahlien, also Mignon-Dahlien geeignet, denn sie garantieren freie Bahn auf Nektar und Pollen.