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Kletterpflanzen





Kletterpflanzen sind vielseitig einsetzbar und verschönern Ihre Fassaden, Pergolen und Zäune. Neben dem allseits bekannten Efeu (Hedera helix) gibt es passende Arten mit verschiedenen Ansprüchen an Standort, Boden- und Lichtverhältnisse. So sind Ihrer Kreativität bei der Gartengestaltung und Fassadenbegrünung keine Grenzen gesetzt.

An einem romantischen Rankbogen in sonniger Lage fühlt sich so eine angenehm duftende Kletterrose, z.B. die zartrosa blühende Sorte 'New Dawn', besonders wohl. Auf Ihrer Terrasse setzen sie farbenfrohe Akzente mit der 'Red Flame' oder der Rose 'Raubritter'.

Der blühende Blauregen (Wisteria), eine Kletterpflanze aus Asien, beeindruckt von Mai bis Juni mit Rispenblüten in blau-violett. Sie benötigt einen stabile Kletterhilfe und eignet sich somit besonders gut für Sichtschutz an einer Holzpergola oder einem Metallgitter.

Bei uns finden Sie für jeden Anspruch die passende Kletterpflanze: Waldrebe (Clematis), Geißblatt (Lonicera), Kletterhortensie (Hydrangea petiolaris) , Hopfen (Hummulus lupulus) oder Wilder Wein (Parthenocissus). Kletterpflanzen sind ein Blickfang und für viele Vogelarten ein Zuhause.

In jeder Lieferung ist als Service zusätzlich eine Pflanzanleitung enthalten, mit Hinweisen zum richtigen Standort und zur Kletterpflanzen Pflege sowie eine Anleitung, wie Sie sicher und fachgerecht Ihre Kletterpflanzen pflanzen.

Es gibt übrigens sogar essbare Kletterpflanzen. Welche das sind können Sie hier nachlesen.


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    Hintergrundinformation zu Kletterpflanzen:

    Wie der Name der Kletterpflanze schon sagt, setzen diese Pflanzen nicht auf eine stabilisierende stützende Form des Wachstums, sondern auf eine Klettermethode. Sie besitzen keinen Stamm, um sich selber tragen zu können, sondern erklimmen Hausfassaden, Zäune, Bäume oder Felsen, um an ausreichend Sonnenlicht zu gelangen. Ursprünglich waren extrem viele Kletterpflanzen im Wald beheimatet. Da dort kein Licht auf den Boden gelang, haben die Kletterpflanzen also die Bäume verwendet, um sich nach oben zu schlingen. Es gibt ca. 2500 Arten von Kletterpflanzen. Unterschieden wird bei den Kletterpflanzen in ihrer Klettertechnik. Während Selbsterklimmer ihren Wunsch an die perfekten äußerlichen Bedingungen durch den direkten Bewuchs selbst erfüllen können, brauchen Gerüstkletterer Optionen um empor zu klettern wie beispielsweise Zäune oder Rankgerüste. Kletterpflanzen wurden schon vor über 4000 Jahren genutzt, um Gartenanlagen zu verschönern, wobei es auch viele Nutzpflanzen unter den Kletterpflanzen gibt. Am bekanntesten ist Wein, welcher hauptsächlich im Süden Deutschlands angebaut wird, aber auch Erbsen und Bohnen, sowie Pfeffer und Vanille gehören zu den Kletterpflanzen. Der Wein wurde schon seit dem Mittelalter (ca. 6. bis 15. Jahrhundert) bewusst als Kletterpflanze genutzt. Aber auch Geißblatt (Lonicera henryi) und Kletterrosen waren zu der damaligen Zeit schon bekannt und zierten Lauben und Gärten. Dabei waren es nicht nur die Parkanlagen von Schlössern, welche solche Zierpflanzen enthielten, sondern auch Gärten normaler Bürger. Auch in der Renaissance (15. und 16. Jahrhundert) wurde viel mit Kletterpflanzen verziert und sogar ganze Irrgärten wurden damit angelegt. In der Barockzeit verschwand diese Art von Pflanzen dann für kurze Zeit aus den Gärten und wurde durch Hecken ersetzt. Ab dem 17. Jahrhundert kamen dann immer mehr Kletterpflanzen auch von außerhalb Europas nach Deutschland. In der heutigen Zeit wird wieder vermehrt auf Kletterpflanzen gesetzt. Die hauptsächliche Ursache dafür ist der Platzmangel in vielen Gärten in den Großstädten. Da bieten sich Pflanzen gut an, welche dünn sind und in die Höhe wachsen können. Zusätzlich tragen sie stark zu einem guten Klima in den Metropolen bei und wirken sogar beruhigend auf die Menschen.

    Charakteristika der Kletterpflanzen:

    Die Selbsterklimmer bilden für ihr Klettern Haftorgane aus, mit denen sie sich an die Fassaden kleben können. Beste Beispiele hierfür sind Efeu (Hedera Helix) und die Kletterhortensie (Hydrangea petiolaris). Einen großen Vorteil, welchen Efeu hat, ist dass es erst von September bis Oktober blüht. So ergrünt es, während bei Bäumen schon das Laub abfällt. Auch für Bienen ist es somit eine der wichtigsten Nektarquellen in den späteren Monaten des Jahres. Das Bewachsen von Objekten durch Selbsterklimmer wird auch Direktbegrünung genannt. Bei den Gerüstkletterern kann man noch unter den Schlingern, den Rankern und den Spreizklimmerern unterscheiden. Schlinger und Ranker benötigen für ihre bestmögliche Ausdehnung Stäbe oder Stangen, um die sie sich „schlingen“ oder „ranken“ können. Sie setzen sich also nicht fest, wie es beispielsweise die Selbsterklimmerer mit ihren Haftorganen machen. Während Rosen ihre Stacheln zum Abwehren von Fressfeinden verwenden, nutzen Spreizklimmer ihre Dornen oder Stacheln, um sich zum Beispiel an Zäunen verhaken zu können und diese dann bestmöglich empor klettern zu können. Eine sehr schöne Farbvielfalt kann auch durch die blühenden Kletterpflanzen in ihrem Garten entstehen. Große Blüten mit attraktiven Farben haben beispielsweise Clematis und Kletterrosen. Besonders die Kletterrose hat aufgrund ihres Duftes und ihrer Ausstrahlung viele Fans. Viele Kletterpflanzen können mit ihrem üppigen Blattwerk überzeugen. Sie wachsen meistens sehr eifrig und können so schnell große Flächen begrünen. Zusätzlich sind Kletterpflanzen noch sehr ausdauernd und robust, sodass sie extrem lange haltbar sind. Sehr beliebt sind sie außerdem, da sie durch Photosynthese extrem viel Sauerstoff produzieren können und so zu einem erholsamen Klima beitragen. Viele haben auch das Vorurteil, Kletterpflanzen an Hausfassaden würden die Mauern zerstören. Das ist bei den hier heimischen Kletterarten aber nicht der Fall. Hier bringen sie an Hauswänden fast ausschließlich Vorteile mit sich. Mit Hilfe der „grünen Wände“ können sehr starke Temperaturschwankungen vermieden werden. So können sie sowohl Wärme gut dämmen als auch speichern. Zusätzlich dienen sie als Lärmschutz mit dem Nebeneffekt, dass man auch noch beruhigende Geräusche durch das Blätterrascheln oder durch den Vogelgesang wahrnehmen kann. Als Sichtschutz oder auch Gartengrenze können Kletterpflanzen in jedem Fall deutlich schmaler sein als Heckenpflanzen.

    Pflege, Pflanzung und Verwendung:

    Sehr häufig sieht man Kletterpflanzen an Häuserwänden. Sie werden allerdings nicht nur dort zur Begrünung und zur Dekoration verwendet. So kommen sie auch oft als Schutz vor Wind und Sonne zum Einsatz. Dabei handelt es sich meistens um ganze Zäune, welche voll gewachsen sind mit Kletterpflanzen und somit auch prädestiniert sind, um als Sichtschutz zu fungieren. Durch sie kann eine gemütliche versteckte Atmosphäre im Garten entwickelt werden, welche durch das viele grün entsteht. Sehr gut bieten sich Kletterpflanzen in kleinen Gärten an, wo nicht so viel Platz ist. Es gibt aber auch bestimmte Kletterpflanzen, welche gut für Kübel und Balkonkästen geeignet sind. Zusätzlich dienen Kletterpflanzen auch als Lebensraum für viele Insekten aber auch als Nistplatz für Vögel. Wie schnell Kletterpflanzen wachsen, hängt natürlich von der jeweiligen Art ab. Während einige Kletterpflanzen einjährig sind und somit recht schnell wachsen, kann es bei einer anderen Art auch mehrere Jahre dauern bis sie genauso groß ist. Für Schlingpflanzen sollte man am besten auf eine vertikale Konstruktion setzen in Form von netzartigen Zäunen oder Gittern. Aber auch gespannte Drähte oder Seile eignen sich hier gut. Selbsterklimmer sollten hingegen immer schräg zur Wand wachsen können. In der Regel sind Kletterpflanzen sehr pflegeleicht. Jedoch können starkwüchsige Kletterpflanzen auch viel Arbeit bereiten, wenn sie nicht gut an die äußerlichen Gegebenheiten angepasst sind. Daher sind winterharte Kletterpflanzen auch so beliebt, da sie  leichter zu pflegen sind und man nicht so gravierende Fehler bei der Pflanzung machen kann. Beispiele sind die immergrünen schnellwachsenden Kriechspindel (Euonymus fortunei radicans), sowie Efeu. Wer blühende winterharte Kletterpflanzen bevorzugt, hat die Wahl zwischen Blauregen (Wisteria sinensis), Kletterrosen und Clematis. Je nach Pflanzenart haben die Kletterpflanzen unterschiedliche Bedürfnisse. So mögen es Kletterrosen eher sonnig, während der Wilde Wein (Parthenocissus quinquefolia) schattige Plätze präferiert. Wenn Sie sich also dazu entschließen eine Kletterpflanze zu kaufen, sollten sie sich unbedingt Rat holen oder auf eine sorgfältige Organisation setzen. So kommt es bei Rankgittern auch auf die Tragfähigkeit, Witterungsbeständigkeit und Wärmeleitfähigkeit an. Hinzu kommt noch, dass es sogar Kletterhilfen gibt, welche giftige Stoffe enthalten und der Pflanze somit schaden. Daher muss gut auf das Material geachtet werden. Wie die Pflanze wächst, hängt also stark von den abiotischen Faktoren ab. Also von Temperatur, Licht, Wasser, Klima sowie der Atmospäre. Es geht also um die optimalen äußerlichen Bedingungen. So mag es eigentlich keine Kletterpflanze, wenn sie in einer sehr windigen Umgebung steht. Dennoch gibt es für jeden Standort eine gute Auswahl an Kletterpflanzen. Die beste Periode zum Pflanzen sind die Monate September bis Oktober, sowie April und Mai. Auch der Abstand zur nächstliegenden Pflanze ist wichtig. Man sollte Kletterpflanzen genug Platz zum Gedeihen geben. Nach dem Einpflanzen sollte auf jeden Fall in den ersten Wochen gegossen werden, damit sich die Pflanze gut in ihrer neuen Umgebung einfinden kann. Nach einiger Zeit hängt das weitere Gießen dann von der Witterung ab. Normalerweise ist es dann nicht mehr von Nöten, da die Kletterpflanzen mit der Zeit robuster werden. Beim Bewuchs von Bauwerken muss darauf geachtet werden, dass die Pflanze zur Bebauung passt. Man sollte also auf die richtige Fassade, Kletterpflanze und Kletterhilfe Acht geben. Am liebsten haben Kletterpflanzen einen feuchten humusreichen Boden. Staunässe sollte allerdings vermieden werden. Zum Düngen sollte Kalium-Dünger verwendet werden, welchen man am besten im Frühjahr einsetzt. Wenn man seine Kletterpflanze schneiden möchte, sollte das im Optimalfall im Frühjahr geschehen.