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Clematis



Die Clematis, auch Waldrebe genannt, ist eine im Erscheinungsbild sehr vielfältige Pflanze, die es in vielen verschiedenen Blütenfarben gibt. Zur Gattung der Clematis zählen insgesamt mehr als 300 Arten. Clematis sind beliebte Kletterpflanzen, die gerne auf dem Balkon, der Terrasse, an Pergolen etc. gepflanzt werden, gerne zusammen mit Kletterrosen. Sie mögen eine Unterpflanzung mit niedrigen Stauden und blühen z.T. den ganzen Sommer lang.

Weitere nützliche Infos zur Clematis finden Sie in unserem Blog-Beitrag.

Und auch hier finden Sie interessante Informationen zu der gewöhnlichen Waldrebe.


Clematis sind sommer- oder immergrüne Kletterpflanzen, Halbsträucher oder Stauden. Die starkwüchsigen Kletterpflanzen ranken mit ihren Blattstielen und können so kahle Winkel begrünen. Stauden wie die Waldrebe Durandii wachsen auch im Beet oder eignen sich für die Pflanzung im Kübel, wo sie an Spalieren ranken. Der schönste Schmuck der Clematis ist die überreiche Blütenfülle, die sich vom Frühjahr bis in den Herbst zeigt. Sie wird im Herbst abgelöst von seidigen Haarbüschel-Früchten. Im Winter ziehen sich die Triebe zurück, um im Frühjahr wieder auszutreiben. Die duftenden Blüten erscheinen in unterschiedlichsten Formen und Farben. So gibt es gelbe Glockenblüten wie bei der Waldrebe tangutica helios, tiefviolette schalenförmige Blüten wie bei der Trompeten-Clematis, rein weiße, tellerförmige Einzelblüten wie bei der Waldrebe Duchess of Edinburgh oder sogar zweifarbige Blüten wie bei der Waldrebe Piilu oder der Waldrebe Mrs. N. Thompson. Die Vielfalt lässt keine Wünsche offen!


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    In der Pflege sind Clematis äußerst anspruchslos. Während der Wurzelbereich beschattet sein sollte, etwa durch niedrige Sträucher, bevorzugen die Pflanzen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Der Boden sollte durchlässig, tiefgründig, humos und sandig bis sandig-lehmig sein. Keinesfalls darf der Boden austrocknen oder verdichtet werden. Nach der Blüte, auch nach einer Nachblüte im Herbst, sollten Clematis zurückgeschnitten werden. Einige Stauden und niedrige Sorten brauchen auch im Spätherbst einen großzügigen Rückschnitt. Im Frühjahr sind Clematis für eine Düngung dankbar – ansonsten wachsen und blühen die schönen Kletterpflanzen ohne weitere Pflegemaßnahmen.


    Die beliebtesten Sorten und Empfehlungen zum Rückschnitt


    Gruppe 1: Folgende Clematisarten legen die Knospen im Sommer/ Herbst für die Blüte im kommenden Jahr an, ein Rückschnitt verhindert die Blüte im Folgejahr

    Sorte Rückschnitt/ Zeitpunkt Blühzeit
    C. alpina und Sorten leichter Korrekturschnitt im Juni April- Mai
    C. armandii und Sorten leichter Korrekturschnitt im Juni März- Mai
    C. macropetala und Sorten leichter Korrekturschnitt im Juni April- Mai
    C. montana und Sorten leichter Korrekturschnitt im Juni Mai- Juni


    Gruppe 2 : ein leichter Rückschnitt nach der ersten Blüte fördert einen zweiten Blütenflor, jährlicher Rückschnitt im Dezember 

    großblumige, zweimalblühende Hybriden  1. Schnitt direkt nach der Blüte, 2. Rückschnitt im September auf 1m Frühjahr und Sommer


    Gruppe 3 : sommerblühende Clematis in Wildarten und Sorten

    C. campaniflora 30- 40cm Rückschnitt über dem Erdboden im Dezember Juni- September
    C. diversifolia 30- 40cm Rückschnitt über dem Erdboden im Dezember Juni- September
    C. flammula 30- 40cm Rückschnitt über dem Erdboden im Dezember Juli- September
    C. florida 30- 40cm Rückschnitt über dem Erdboden im Dezember Juni- Oktober
    C. fusca 30- 40cm Rückschnitt über dem Erdboden im Dezember Juni- August
    C. heracleifolia 30- 40cm Rückschnitt über dem Erdboden im Dezember Juli- September
    C. integrifolia 30- 40cm Rückschnitt über dem Erdboden im Dezember Juni- August
    C. jouiniana in Sorten 30- 40cm Rückschnitt über dem Erdboden im Dezember Juni- August
    C. obscura 30- 40cm Rückschnitt über dem Erdboden im Dezember August- Oktober
    C. paniculata 30- 40cm Rückschnitt über dem Erdboden im Dezember August- September
    C. recta 30- 40cm Rückschnitt über dem Erdboden im Dezember Juni- Juli
    C. texendris in Sorten 30- 40cm Rückschnitt über dem Erdboden im Dezember Juni- Oktober
    C. triternata Rubromarginata 30- 40cm Rückschnitt über dem Erdboden im Dezember Juni- September
    C. viticella 30- 40cm Rückschnitt über dem Erdboden im Dezember Juni- Oktober
    C. vitalba 30- 40cm Rückschnitt über dem Erdboden im Dezember Juli- September


    Hintergrundinformationen zu Clematis:

    Clematis, auch als Waldreben bekannt, sind die Aushängeschilder der Kletterpflanzen. Sie zählen zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) und beeindrucken durch eine enorme Blütenvielfalt. Mit ihnen kann fast jede Stelle im Garten und am Haus und Terrasse verschönert werden. Es gibt mehr als 300 Clematis-Arten, von denen die schönsten Exemplare in unserem Shop zu finden sind. Diese unterscheiden sich alle mehr oder weniger in Form und Struktur. Der Name kommt aus dem lateinischen. Dort heißt clematis so viel wie Sprossachse oder Weinzweig, was auf seine Eigenschaften zurückzuführen ist. Mit ca. 150 Arten findet man die meisten Sorten in China vor. Die Art der Clematis wird auch noch in viele Untergattungen aufgeteilt. So finden sie beispielsweise bei pflanzmich.de mehrere Clematis der Untergattungen montana und viticella. Außerdem kann noch aus einem großen Angebot aus Hybriden gewählt werden. Diese haben gewöhnlich die größten Blüten, weswegen sie auch besonders beliebt sind. Am häufigsten findet man Clematis in Kombination mit anderen Pflanzen vor. So können sie Bäume und Sträucher empor klettern und diese durch attraktive Blüten ergänzen. Aber auch Häuserwände, Zäune und Gerüste werden gerne mit Waldreben verziert. Aufgrund ihrer sehr großen und immer noch wachsenden Beliebtheit wird Clematis auch gerne als Königin der Kletterpflanzen bezeichnet, mit der man viele Orte von einer Trostlosigkeit befreien kann.  

    Aussehen und Eigenschaften von Clematis:

    Jede Clematis-Sorte unterscheidet sich in Nuancen von den anderen Sorten. Während sich viele einfach in der Farbe der Blüten differenzieren, kann es auch noch leichte Verschiedenheiten in Wuchs, Form und Präferenzen geben. Dennoch ähneln sich alle in vielen Aspekten. So kann man grundsätzlich sagen, dass Clematis-Arten verholzende Kletterpflanzen sind, welche Lianen ausbilden und aufrecht in die Höhe wachsen. Klettern tun sie mit verlängerten Blattstielen. Diese Blattranken schlingen sich um die Gegebenheiten vor Ort. Es gibt immergrüne Waldreben, aber auch welche, die im Herbst ihr Laub abwerfen. Die Blätter haben die für Blätter typische Unterteilung in Stiel und Spreite. Wo und wie sie wachsen kann man auch nicht pauschal sagen. Es gibt einige Waldreben, bei denen die Blätter gegenständig wachsen. In seltenen Fällen wachsen sie aber wechselständig, wie beispielsweise bei der Clematis alternata. In der Regel sind für Clematis Höhen von bis zu 6 Metern erreichbar. Die Blüten wachsen in Blütenständen und können so ihre volle Pracht entfalten. Hinzu kommen noch für Waldreben typische Kelchblätter, welche unter den Blütenständen wachsen und sich eiförmig ausbreiten. Bei den Farben der Waldreben ist so gut wie alles möglich. Während beispielsweise die Waldrebe Dr. Ruppel rosa Blüten aufweist, überzeugt die Waldrebe Golden Tiara mit goldgelben Blüten. Aber auch mit lila, blauen, pinken und weißen Blüten kann geboten werden. Als besonders attraktiv wird oft die Alpen-Waldrebe empfunden. Sie wächst zusätzlich zu ihrer Schönheit sehr kräftig. Wie oben erwähnt, besitzen Hybride zwar die größten Blütenblätter, wachsen jedoch nicht so stark wie die anderen Clematis und werden nur selten über 3 Meter groß. Die charakterisierende Eigenschaft der Clematis ist, dass sie in den meisten Fällen Häuser, Gerüste, Bäume und andere Pflanzen ganz von selbst hinauf klettern kann. Gelegentlich ist es allerdings nicht verkehrt Kletterhilfen aufzustellen, damit sich die Clematis gut entwickeln kann. Sie streben nach der Höhe und bezaubern mit ihrem Glanz. In vielen Fällen werden gewöhnliche Gartenpflanzen erst durch eine Ergänzung von Waldreben zu echten Hinguckern.

    Pflanzung und Pflege von Clematis:

    Der Standort sollte sorgfältig gewählt werden für die Clematis. So mag es die Waldrebe besonders, wenn der untere Teil der Pflanze im Schatten steht und der obere die Sonnenstrahlen abbekommt. Auch Halbschatten wird noch gut vertragen. Sollten Sie kein Platz finden, wo der untere Teil im Schatten ist, kann man das erreichen, indem man mit anderen Pflanzen in der Umgebung Schatten schafft. Tipp: Die Wurzeln sollten sich trotzdem nicht gegenseitig behindern. Im Winter ist es empfehlenswert einen Winterschutz zu errichten. So können Blätter oder Mulch den Boden bedecken und so die Wurzeln vor Kälte schützen. Auch an den Boden stellt die Waldrebe einige Ansprüche. Trotz feuchten Bodens sollte Staunässe vermieden werden. Ebenso trägt ein humusreicher Boden zu einem guten Gedeihen bei. In vielen Fällen benötigt die Clematis auch eine Kletterhilfe, um empor klettern zu können. Hierfür eignen sich Rankgerüste, Rankgitter, sowie Stangen, Pfähle, Spaliere und Netze. Die beste Zeit zum Pflanzen ist von August bis Oktober, können aber eigentlich auch das ganze Jahr über eingepflanzt werden. Ein Geheimtipp ist das Pflanzen von Clematis an nach westen ausgerichteten Wänden. Beim Schneiden gibt es einiges zu beachten. Jedoch nicht bei Wildarten, welche kaum geschnitten werden. Hauptsächlich Sommerblüher brauchen einen jährlichen Rückschnitt, damit jedes Jahr aus ihnen eine Blütenpracht entsteht. Wie man schneiden sollte, verrät die Blütezeit. So benötigen die Clematis, bei denen die Knospen an den Trieben vom Vorjahr sind nur gelegentlich einen Schnitt. Hier hängt es von Ihnen ab, wie sich diese Pflanzen entwickeln sollen. Die Clematis, die zweimal im Jahr blühen, sollten am besten einen Schnitt im Winter um die Hälfte der Trieblänge erhalten. So entstehen im Frühling und zwischen Juni und Juli schöne Blüten an den Trieben. Einen starken Rückschnitt benötigen die Clematis, bei welchen die Blüten nur aus neuen Trieben blühen. Hierfür eignet sich am besten die Zeit von November bis Dezember. Der Schnitt erfolgt sehr stark, damit neue Triebe sich entfalten können. Gegossen werden sollte im Sommer und in längeren Trockenperioden. Wie oben beschrieben ist es wichtig, dass der Boden feucht gehalten wird.